Marc Marquez sorgte in den beiden MotoGP-Trainings in Sepang gleich mehrfach für spektakuläre Aktionen. Einige Male fing er seine Honda gerade noch ab und konnte wieder einmal mit seinen Saves begeistern.

Einen Sturz am Auftakttag des Malaysia-GP ersparte er sich dadurch. "Heute hatte ich einige Schrecksekunden und viele Saves", gestand er am Nachmittag in seiner Pressekonferenz. "Aber das bedeutet, dass wir nicht auf dem besten Setup sind."

"Ich war der einzige Fahrer auf dem harten Vorderreifen und vielleicht war der zu hart. Es war zwar warm, aber nicht so heiß wie in den vergangenen Jahren. Am Ende habe ich einen anderen Vorderreifen aufgezogen und habe mich sofort besser gefühlt", so der Erklärungsversuch von Marc Marquez.

Im 1. Training landete der MotoGP-Weltmeister nur auf dem 10. Rang. Mit der zweitschnellsten Zeit im 2. Training konnte er sich im Tagesklassement aber noch auf dem 3. Platz verbessern. Sollte es am Samstag im FP3 regnen, würde Marquez also souverän den direkten Q2-Einzug schaffen.

Doch der amtierende Champion denkt schon weiter und sieht keinen einfachen Renn-Sonntag auf ihn und seine Honda-Truppe zukommen: "Das ist nicht die beste Strece für uns und daher ist unser Ziel nur das Erreichen des Podiums. Dovizioso ist schneller als alle anderen und hat die beste Pace. Er ist sehr gut unterwegs und wir müssen konkurrenzfähiger werden."

Andrea Dovizioso konnte das MotoGP-Rennen in Sepang in den vergangenen beiden Jahren gewinnen, Honda verpasste dabei jedes Mal das Podest. Marquez selbst durfte in der MotoGP beim Malaysia-GP seit seinem Sieg 2014 nicht mehr zu einer Siegerehrung. Und mit Suzuki könnte Honda am Sonntag einen weiteren Herausforderer neben Ducati und Yamaha haben. Denn Alex Rins war am Freitag der Schnellste.