Der neue Hinterreifen, den Michelin nach Le Mans mitgebracht hat, scheint den Werks-Ducatis zu schmecken. Beide Andreas hatten am Freitag eine gute Pace, am Ende hatte aber Iannone als Zweiter die Nase vorn, Dovizioso musste mit dem fünften Rang Vorlieb nehmen.

Iannone: Lob für Michelin

Voll des Lobes für den neuen Hinterreifen zeigte sich Iannone nach den beiden Freitagstrainings: "Dieser Reifen ist gar nicht schlecht. Wir haben uns in der Kurvenmitte und am Kurvenausgang verbessert. Auf jeden Fall ist er besser für das Bike und für meine Pace. Das war tolle Arbeit von Michelin." Mit seiner schnellsten Runde von 1:33.169 verlor der Italiener allerdings immer noch mehr als drei Zehntelsekunden auf Spitzenreiter Jorge Lorenzo.

Dass es noch einige Probleme zu lösen gibt, ist ihm daher auch bewusst: "Mein Motorrad bewegt sich immer noch zu stark am Kurvenausgang und der Hinterreifen dreht immer noch etwas durch, aber die Situation hat sich seit Jerez wesentlich verbessert. Jetzt müssen wir weiterhin daran arbeiten und versuchen, diese beiden Probleme zu lösen."

Dovizioso: Noch Raum für Verbesserung

Teamkollege Dovizioso lag im zweiten Freien Training zwar zeitweise auf Rang zwei, wurde aber noch bis auf den fünften Rang durchgereicht. Dennoch ist er zufrieden: "Ich bin mit diesem ersten Tag auf der Strecke ziemlich zufrieden, weil wir gut angefangen haben und recht schnell waren, auch wenn ich vielleicht erwartet hätte, dass ich am Nachmittag etwas schneller wäre."

Andrea Dovizioso war am Freitag Fünfter, Foto: Tobias Linke
Andrea Dovizioso war am Freitag Fünfter, Foto: Tobias Linke

Auch Dovizioso testete den neuen Hinterreifen: "Er veränderte mein Gefühl auf dem Bike etwas, aber wir müssen noch weitere daran arbeiten, um ihn besser kennenzulernen." Dem Qualifying sieht Dovizioso trotzdem gelassen entgegen: "Ich bin auf jeden Fall überzeugt, dass wir morgen noch Raum für Verbesserungen haben und dass unsere Pace, abgesehen von Lorenzo, gleichauf mit den schnellsten Fahrern ist."