Marc Marquez (Repsol Honda, 1.): "Wir konnten den Rückstand, den wir gestern auf Jorge hatten, heute in einen Vorsprung umwandeln. Im Moment sieht es klar danach aus, als wäre Lorenzo auch der härteste Gegner morgen. Der Reifenverschleiß wird sicherlich eine große Rolle spielen. In den letzten Runden wird wohl jeder Probleme mit dem Grip am Hinterrad bekommen."

Dani Pedrosa (Repsol Honda, 2.): "Ich habe mich im Qualifying gut geschlagen. In meinem zweiten Stint hatte ich ein gutes Gefühl, doch dann unterliefen mir ein paar kleinere Fehler. Ich habe noch eine Runde angehängt, aber das hat nichts gebracht. Meine Rennpace dürfte im Moment etwas langsamer als die von Marc und Jorge sein."

Jorge Lorenzo vermied Schlimmeres, Foto: Yamaha
Jorge Lorenzo vermied Schlimmeres, Foto: Yamaha

Jorge Lorenzo (Yamaha, 3.): "Ein Start in der dritten oder vierten Reihe wäre eine Katastrophe gewesen. Ich will unbedingt um den Sieg kämpfen, aber wenn das nicht klappt schaue ich, dass ich vor Vale ins Ziel komme. Die WM ist das größte Ziel und Vale war hier bisher nicht der Schnellste."

Cal Crutchlow (LCR Honda, 4.): "Ich bin zufrieden mit meiner Position, auch wenn ich lieber in der ersten Reihe stehen würde. Mit dem harten Hinterreifen müssen wir aber in ein paar Streckenabschnitten noch zulegen. Das liegt teilweise noch an mit, teilweise aber auch am Motorrad."

Danilo Petrucci (Pramac Ducati, 5.): "Wir haben die erste Reihe nur um ein paar Tausendstel verpasst aber daran will ich nicht denken, denn wir haben heute Morgen nicht mal daran geglaubt, ins Q2 zu kommen. Ich bin sehr glücklich darüber, die erste Ducati in der Startaufstellung zu sein."

Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, 6.): "Ich bin mit meiner Leistung heute sehr zufrieden. Allerdings bin ich auch ein wenig enttäuscht, dass es nicht für die erste Reihe gereicht hat, denn ich war knapp dran. Ich habe etwas Zeit verloren und wenn alles so eng beisammen ist, dann gibt der kleinste Fehler bereits den Ausschlag."

Andrea Iannone blieb hinter seinen Erwartungen zurück, Foto: Ducati
Andrea Iannone blieb hinter seinen Erwartungen zurück, Foto: Ducati

Andrea Iannone (Ducati, 7.): "Ich hatte erwartet, im Qualifying etwas schneller zu sein, aber es ist mir schwer gefallen eine richtig gute Runde zu fahren. Wir haben immer noch Probleme, obwohl wir uns in jeder Session steigern konnten. Modifikationen bringen aber leider nicht immer das gewünschte Ergebnis."

Valentino Rossi (Yamaha, 8.): "Leider war ich im Qualifying nicht stark genug für die zweite Startreihe. Ich kam in den Verkehr, habe auch noch Fehler gemacht und muss daher in die dritte Reihe. Das stellt ein großes Problem dar, weil ich hier einfach nicht schnell bin und wir immer noch Probleme mit dem Motorrad haben. Es wird schwierig, morgen um das Podium mitzumischen. Marc und Jorge sind sehr stark, aber auch Dani ist hier sehr schnell. Es wird morgen echt hart."

Maverick Vinales (Suzuki, 9.): "Das Qualifying war ziemlich schwierig da es sehr rutschig war, und wir haben immer zu kämpfen wenn der Grip fehlt. Wir sind vor meinem Teamkollegen und das bedeutet, dass wir das Potenzial der GSX-RR am besten ausschöpfen konnten. Punkte gibt es erst am Ende des Rennens. Es wäre also sinnlos, die Reifen gleich am Start zu verballern."

Andrea Dovizioso (Ducati, 10.): "Das war ein wirklich schwieriger Tag für mich. Am Vormittag haben wir schon fast die gesamte Session verloren, weil wir gleich mehrere Probleme hatten und nicht richtig arbeiten konnten.Wenn wir den weicheren Reifen verwenden haben wir immer starke Vibrationen am Vorderrad. So kann ich einfach nicht pushen und daher war auch kein besserer Startplatz möglich."

Die Stürze an diesem Wochenende hinterließen bei Pol Espargaro Eindruck, Foto: Tech 3
Die Stürze an diesem Wochenende hinterließen bei Pol Espargaro Eindruck, Foto: Tech 3

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, 11.): "Ich fühlte mich auf dem Motorrad nicht wohl und war auch mit meinen Bewegungen auf dem Bike nicht zufrieden. Es war auch immer der Hintergedanke vorhanden, dass ich crashen könnte. Das ist mir an diesem Wochenende leider ja schon zweimal passiert."

Aleix Espargaro (Suzuki, 12.): "Es war ein hartes Qualifying für mich, ich konnte das ganze Wochenende kein Vertrauen aufbauen. Wir haben zwar seit FP1 ein paar Verbesserungen erzielt, aber wir sind noch weit von der Spitze weg. Das Rennen wird sehr hart, womöglich sogar das härteste des ganzen Jahres."

Scott Redding (Marc VDS Honda, 13.): "Es wirkte heute so, als ob sich jede Änderung negativ ausgewirkt hätte. Ich hatte weniger Grip am Vorderreifen, hatte Probleme am Hinterrad und ich bin ehrlich gesagt ziemlich sauer. Die Rennpace dürfte ganz okay sein, aber mit neuen Reifen habe ich im Moment noch Probleme."

Hector Barbera (Avintia Ducati, 14.): "Meine Rundenzeit war richtig schnell und wir sollten ein perfektes Setup für das Rennen haben. Daher bin ich für den Sonntag sehr zuversichtlich. Wir waren bislang immer knapp dran an den Pramac-Ducati - das ist eines unserer großen Ziele."

Yonny Hernandez schaffte keine perfekte Runde im Qualifying, Foto: Tobias Linke
Yonny Hernandez schaffte keine perfekte Runde im Qualifying, Foto: Tobias Linke

Yonny Hernandez (Pramac Ducati, 15.): "Es war ein schwieriger Tag. Ich wollte mit dem ersten weichen Reifen eine schnelle Zeit setzen, aber kam in den Verkehr. Mit dem zweiten Satz habe ich versucht, härter zu pushen, aber habe dann in Kurve eins einen Fehler gemacht."

Jack Miller (LCR Honda, 16.): "Das war mein bestes Qualifying bislang. Es hat sich auch auf dem Motorrad so gut angefühlt wie noch nie. Wir haben hart gearbeitet, um an diesem Punkt anzugelangen. Morgen wird dennoch ein hartes Rennen für uns."

Stefan Bradl (Aprilia, 17.): "Wir haben einiges umgebaut und viel ausprobiert an der Balance und der Geometrie. Morgen müssen wir aber noch Veränderungen am Getriebe vornehmen und auch bei den Reifen noch etwas testen. Ich wünsche mir vor allem ein besseres Verhalten in den Kurven, damit ich mich schon früher auf den Kurvenausgang konzentrieren kann. Probleme gibt es auch, sobald der Reifen abbaut. Denn dann fängt das Motorrad an, sich schwierig zu verhalten."

Alvaro Bautista (Aprilia, 18.): "Ich konnte den ersten Reifensatz gut nutzen und meine Zeit um eine halbe Sekunde steigern. Mit dem zweiten ging ich dann etwas zu sehr ans Limit und wäre beinahe gestürzt. Zum Glück konnte ich das Motorrad noch abfangen, aber damit war natürlich eine Verbesserung meiner Rundenzeit unmöglich."

Eugene Laverty sieht für das Rennen noch Luft nach oben, Foto: Aspar
Eugene Laverty sieht für das Rennen noch Luft nach oben, Foto: Aspar

Eugene Laverty (Aspar Honda, 19.): "Fantastisch war das Qualifying ja nicht gerade, aber immerhin konnte ich mich im Vergleich zu gestern steigern. Ich denke, dass wir immer noch ein zufriedenstellendes Rennen fahren können. Unsere Pace war konstant und daher werde ich mich für ein paar harte Kämpfe am morgigen Tag wappnen."

Nicky Hayden (Aspar Honda, 20.): "Das Qualifying lief nicht gut. Wir haben beim Getriebe und der Aufhängung etwas umgestellt, das uns zwar in ein paar Bereichen half, uns in anderen aber Zeit kostete. In Passagen mit unruhigem Asphalt sind wir jetzt schneller, aber dafür mussten wir etwas Grip aufgeben. Ich habe auch in den schnellen Kurven Probleme."

Mike Di Meglio (Avintia Ducati, 22.): "Ich bin sehr enttäuscht, da ich mich stark gefühlt habe. Ich pushte etwas zu hart und bin auf der ersten Runde von Q1 gestürzt. Am zweiten Motorrad war der Motor leider etwas zu schwach. Wir müssen noch herausfinden warum. Morgen werden die ersten Runden entscheidend für mein Rennen."