Marc Marquez (Repsol Honda), Platz 1: "Am Anfang habe ich mir einen harten Kampf mit Dovi geliefert. Ich habe mich gut gefühlt, wollte aber Reifen für die Schlussphase sparen. Dann habe ich aber bald einen idealen Rhythmus gefunden und konnte konstant schneller fahren als Dovi. So habe ich eine kleine Lücke aufgemacht und das Rennen an der Spitze kontrolliert. Mit dieser Strategie bin ich ganz gut über die Runden gekommen, weil ich meine Pace bis ans Ende des Rennens durchziehen konnte."

Andrea Dovizioso (Ducati), Platz 2: "Ich hatte einige heikle Momente auf der Bremse, ich wäre fast kollidiert mit Vale, aber letztlich war es noch ein sauberes Manöver. Diese Strecke ist so hart für die Reifen, aber ich fühlte mich fit genug, zu kämpfen und ich habe gesehen, dass Rossi Probleme mit dem Vorderrad hatte. Er hat alles versucht, aber meine Front war einfach besser. Es war ein sauberes Rennen ohne Fehler. Ich bin sehr zufrieden mit Platz zwei hier. Es war sehr hart, vor allem mit dem Verbrauch."

Rossi bleibt mit Platz 3 WM Leader, Foto: Yamaha
Rossi bleibt mit Platz 3 WM Leader, Foto: Yamaha

Valentino Rossi (Yamaha), Platz 3: "Ich bin nicht zufrieden, allerdings war ich hier noch nie auf dem Podest, deshalb darf ich eigentlich auch nicht unzufrieden sein. Ich hatte große Probleme und Dovi war einfach schneller. Ich führe die WM an und somit ist alles gut. Ich bin gleich zu Saisonstart zweimal auf dem Podium. Das ist stark. Vor allem hier, denn Austin ist eine sehr schwierige Strecke für uns."

Jorge Lorenzo (Yamaha), Platz 4: "Unter den Umständen haben wir das Beste herausgeholt. Ich war nicht fit und in einigen Bereichen hätte das Bike Extra-Performance gebrauchen können. Vor allem auf den Geraden haben wir viel verloren. Hier und in Katar sind zwei Probleme aufgetaucht, die wir nur schwer umgehen konnten, aber wir haben das Beste daraus gemacht."

Andrea Iannone (Ducati), Platz 5: "Insgesamt war es ein positives Wochenende, auch wenn ich mit dem fünften Platz nicht zufrieden bin. Ich habe einiges verloren, als Redding vor mir gecrasht ist. Um die Lücke nach vorne zu schließen musste ich hart pushen und das war nicht leicht. Ich musste die Reifen strapazieren und habe dafür am Ende bezahlt. Das ist schade, aber ich bin glücklich, ein Bike zu haben, mit dem ich an jedem Wochenende ums Podium kämpfen kann."

Bradley Smith (Tech3), Platz 6: "Ich konnte in den ersten Runden locker mithalten, aber als Marc an Andrea vorbeiging, fehlte mir das letzte Quäntchen. An einem Punkt des Rennens wollte ich so sehr mit der Gruppe mithalten, dass ich vergessen habe, die Traktionskontrolle umzustellen. Das hat meine Reifen überhitzt und ich konnte die Pace nicht mehr halten. Aber ich bin glücklich mit Rang sechs."

Cal Crutchlow war in die Kollision der ersten Runde verwickelt, Foto: LCR
Cal Crutchlow war in die Kollision der ersten Runde verwickelt, Foto: LCR

Cal Crutchlow (LCR), Platz 7: "Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis heute, denn wir hatten über das ganze Wochenende eine sehr gute Pace. Im Rennen hatten wir ein paar Probleme. Ich bin in den Crash in der ersten Runde hineingeraten und habe dadurch fünf Sekunden verloren. Das war schwer, wieder aufzuholen."

Aleix Espargaro (Suzuki), Platz 8: "Ich bin nicht ganz zufrieden. Natürlich war der Rückstand nicht so groß wie in Katar. Aber es fehlt uns an Power, und wir hatten auch Probleme mit Chattering, vor allem im Heck. Wir haben verschiedene Verbesserungen ausprobiert, aber wir müssen noch weiter untersuchen mit der Unterstützung aus dem Werk in Japan."

Maverick Vinales (Suzuki), Platz 9: "Ich bin happy dass sich unsere Position im Vergleich zu Katar verbessert hat. Es geht gut voran und mein Vertrauen wird auch besser. Leider war die Reifenwahl nicht optimal. Ich habe mich mit dem harten Reifen wohler gefühlt, aber gegen Rennende wäre es mit dem weicheren besser gegangen. Es ist jedoch wichtig, in die Top-10 gekommen zu sein und die Lücke zur Spitze zu reduzieren."

Danilo Petrucci (Pramac), Platz 10: "Ich hatte einen guten Start, aber in der ersten Runde habe ich viel Boden verloren. Das Bike war nicht sehr agil, und es wurde nach einigen Runden immer schlimmer, was mich sehr erschöpft hat. Aber das war meine Entscheidung, also gibt es da keine Ausreden. Ich habe alles versucht, um Vinales hinter mir zu lassen, aber das Bike ist stark herumgerutscht. Also wollte ich kein Risiko eingehen und dieses Resultat nach Hause bringen."

Hiroshi Aoyama pushte bis zuletzt, Foto: Repsol Honda
Hiroshi Aoyama pushte bis zuletzt, Foto: Repsol Honda

Hiroshi Aoyama (Repsol Honda), Platz 11: "Es war keine einfache Woche mit dem unstabilen Wetter. Beim Rennen war es zum ersten Mal richtig trocken. Ich habe mein bestes gegeben, das Bike hat gut gearbeitet und Danis Truppe hat mir sehr geholfen. Bis zur letzten Runde habe ich alles für die bestmögliche Position gegeben und ich habe sehr viel gelernt."

Hector Barbera (Avintia), Platz 12: "Ich bin wirklich happy, denn wir waren wie gestern schon das beste Open-Bike und näher er an der Spitze als in Katar. Wir waren nicht bei 100 Prozent, und trotzdem noch vorne in der Open-Klasse, damit bin ich sehr zufrieden. Ich denke wir haben noch viel Raum für Verbesserungen. Das Highlight war sicher, dass mein Team 110 Prozent gegeben hat."

Nicky Hayden (Aspar), Platz 13: "Nach einem schlechten Start habe ich ziemlich schnell einige Plätze gut gemacht. Danach hatte ich mit einer Reihe von Jungs gute Kämpfe, die ich gewinnen konnte und die mir ein paar Punkte brachten. Das ist wie ein kleiner Sieg in meinem 200. Rennen. Am Ende hatten wir einigen Reifenverschleiß, besonders vorne, und es war hart, die Position zu behaupten."

Jack Miller (LCR), Platz 14: "Ich bin sehr happy mit dem Rennen. Beim Kampf mit Nicky und dem Rest der Gruppe habe ich einiges gelernt. Das Reifenmanagement in den Anfangsrunden muss ich noch verbssern. Ich darf nicht so aggressiv zu den Reifen sein, damit ich am Ende noch mehr Kapazitäten habe."

Bautista freut sich über den ersten Punkt für Aprilia, Foto: Aprilia
Bautista freut sich über den ersten Punkt für Aprilia, Foto: Aprilia

Alvaro Bautista (Aprilia), Platz 15: "In der Startphase habe ich nicht zu hart gepusht und konnte deshalb über die gesamte Renndistanz eine wirklich konstante Pace halten. Am Ende war ich schon ziemlich am Limit, ansonsten hätte ich vielleicht sogar um Platz 13 kämpfen können. Ich bin extrem glücklich. Im Rennen heute habe ich wirklich alles gegeben und bin am Ende mit einem Punkt belohnt worden. Hier anzuschreiben war auf keinen Fall unser Ziel. Wir wollten einfach nur das Rennen beenden, aber wir haben uns sehr gut geschlagen und freuen uns natürlich sehr darüber."

Eugene Laverty (Aspar), Platz 16: "Es war komisch heute, denn das Bike hat sich so anders angefühlt als am restlichen Wochenende. Zudem gingen die Reifen am Ende in den Keller. Mit meinem Fahrstil war es schwer, die maximale Schräglage aufrecht zu erhalten, ich bin es mehr wie ein Superbike gefahren. Dadurch habe ich den Kontakt mit meinen Konkurrenten verloren."

Loris Baz (Forward), Platz 17: "Ich hatte keinen guten Start, aber war sofort schnell und konnte die Lücke nach vorne zufahren. Die Pace war gut und ich konnte mit der Gruppe in der ersten Rennhälfte mithalten, bis vorne der Grip etwas verloren ging. Ich hatte gegen Ende Schwierigkeiten, aber bin froh, ins Ziel gekommen zu sein."

Stefan Bradl war schuldlos an seinem Ausfall, Foto: Forward
Stefan Bradl war schuldlos an seinem Ausfall, Foto: Forward

Stefan Bradl (Forward), Ausfall: "Kurz gesagt: Jack Miller hat mich in der ersten Kurve touchiert und abgeräumt. Ich konnte nichts dafür. Er konnte weiterfahren, aber bei mir war die Kupplung defekt. Damit war mein Rennen gelaufen. Ich hatte ein gutes Gefühl! In Runde eins habe ich zwar ein paar Plätze eingebüßt, weil mich auch wieder Miller abgedrängt hat. Aber danach hatte ich einen guten Rhythmus und es wäre sicherlich ein gutes Ergebnis herausgekommen. Wir haben es besser gemacht als in Katar. Jetzt müssen wir das Rennen abhaken und wieder angreifen."

Karel Abraham (AB Motoracing), Ausfall: "Das Rennen schien gut zu laufen. Der Start war gut und ich war auf Platz 15 und konnte die Lücke zu Nicky und Jack schließen, als der Schalthebel brach. Ich kann dazu nicht mehr sagen als dass wir einfach Pech haben. Andererseits war der Reifen schon sechs Runden vor dem Ende hinüber, aber dieses Problem hatten einige."

Marco Melandri (Aprilia), Ausfall: "Das ist eine Schande da ich einen guten Start hatte und einige Fahrer überholen konnte. Aber ich hatte von Beginn an Getriebeprobleme und musste in der elften Runde anhalten. Zum Glück geht es bereits in einer Woche weiter. Ich hoffe das Wetter wird gut, sodass wir uns verbessern können."

Yonny Hernandez (Pramac), Ausfall: "Ich bin gut gestartet, aber mit dem harten Reifen konnte ich nie eine gute Pace aufbauen. Ich fühlte, dass ich vorne den Grip verliere und deshalb langsamer fahren musste. In der letzten Kurve habe ich einen Fehler gemacht, das Hinterrad verloren und bin gestürzt. Es tut mir leid, aber ich war in jeder Kurve am Limit, und es wäre schwer geworden, ins Ziel zu kommen wenn wir weiterhin so gepusht hätten."

Auch Mike Di Meglio hat sich bei der Reifenwahl verpokert, Foto: Avintia
Auch Mike Di Meglio hat sich bei der Reifenwahl verpokert, Foto: Avintia

Mike Di Meglio (Avintia), Ausfall: "Ich hatte einen großartigen Start und war in der ersten Runde hinter Petrucci. Wir hatten uns für den härteren Vorderreifen entschieden, obwohl wir den am ganzen Wochenende nicht getestet hatten, und offenbar war das die falsche Wahl. Ich habe zwei Mal die Front ohne Vorwarnung verloren, und das ohne zu pushen. Es tut mir leid für das Team, denn wir haben am Wochenende hart gearbeitet und ein gutes Ergebnis erwartet."

Scott Redding (MarcVDS), Ausfall: "Ich bin wirklich enttäuscht, weil wir das ganze Wochenende schnell waren. Nach meinem besten Qualifying-Ergebnis war ich zuversichtlich, in dieser zweiten Gruppe um die Top-6 mitkämpfen zu können. Ich hatte in den ersten Kurven einen guten Kampf mit Lorenzo, aber in Kurve elf hat er mitten in der Kurve gebremst, um umzulegen und ich habe dabei im Eifer des Gefechts sein Heck erwischt und bin gestürzt."

Pol Espargaro (Tech3), Ausfall: "Leider gibt es immer noch Fahrer, die denken, das Rennen in der ersten Runde gewinnen zu können, obwohl noch 20 vor uns lagen. Das ist lächerlich, aber wir können nichts dagegen tun und müssen einfach weiterarbeiten. Heute hätte ein guter Tag werden können, aber es endete in einem Desaster."