Stefan Bradl winkt am Sonntag in Austin erneut Duell mit Hector Barbera. Das Open-Duo, das sich schon beim Saisonauftakt in Katar um den letzten WM-Punkt duellierte, sicherte sich im Qualifying zum Texas GP Plätze unmittelbar nebeneinander: Barbera wird von P13 ins Rennen gehen, Bradl startet von Rang 14.

"Natürlich wäre es besser gewesen, vor ihm zu sein, aber das ist mir leider nicht gelungen. Daher bin ich heute nur zweitbester Open-Pilot", sagte Bradl. Am Freitagabend hatte Bradl bereits ein Bein in Q2 gehabt - und damit in einer der ersten vier Startreihen. Doch da der vorhergesagte Regen im dritten Training ausblieb, wurde der Deutsche noch aus den Top-10 des kumulierten Trainingsklassements gefahren und musste in Q1 ran.

Das Wetter stellt für Bradl auch am Sonntag einen entscheidenden Faktor dar. "Wir müssen das aber ohnehin nehmen, wie es kommt. Vielleicht gibt es ja auch ein Flag-to-Flag-Rennen. Im Warmup würden wir aber gerne noch etwas im Trockenen ausprobieren", sagte der Deutsche.

Zwei bis drei Plätze nach vorne?

Im Gegensatz zu Katar, wo Bradl ohne Punkte blieb, soll in Austin auf jeden Fall angeschrieben werden. "Ich muss die Zähne zusammenbeißen. Aber immerhin ist Startplatz 14 schon besser als in Katar. Und ich denke, dass wir im Rennen noch mehr drauf haben und ich zwei bis drei Plätze gut machen kann."

Doch vor allem Open-Rivale Barbera könnte sich dabei als das größte Hindernis herausstellen. Der gewohnt aggressiv fahrende Spanier macht auf der Strecke bekanntlich keine Gefangenen. "Ich möchte nicht über andere Fahrer urteilen, aber bei uns ist er nicht unbedingt der beliebteste. Aber er ist schnell."

Barbera hingegen freut sich auf die Neuauflage des Duells mit Bradl um die Open-Krone. "Das war schon in Katar spaßig. Und auch an diesem Wochenende ging es bislang hin und her zwischen uns beiden. Ich freue mich, dass ich heute zumindest schon einmal vorlegen konnte."