Mit seinen Erfolgen und seiner sympathischen Art hat es Marc Marquez in diesem Jahr bis zum CNN geschafft. In einem Interview mit dem bekannten amerikanischen TV-Sender sprach der Champion darüber, dass er von vielen als magisch oder übermenschlich beschrieben wird. "Natürlich bin ich glücklich. Es ist schön, als Solches bezeichnet zu werden, aber eigentlich können wir das nicht ernst nehmen. Wenn du dieses Niveau halten willst, musst du jeden Tag arbeiten und ich denke nicht, dass das sowas Besonderes ist", meinte er.

"Das Limit jedes Fahrers sind die Reifen. Wenn die beginnen zu rutschen und sich das Bike auch bewegt, dann ist das ein Warnsignal", schilderte der zweifache Weltmeister im TV-Interview. "Für mich ist es noch immer schwierig, die gleiche Linie zu halten. Lorenzo ist zum Beispiel auf jeder Runde perfekt. Er fährt immer auf genau der gleichen Linie. Ich kann das nicht. Meine Linienwahl ist immer ein kleines bisschen anders als in der vorhergehenden Runde."

Mit seinem außergewöhnlichen Fahrstil sorgt Marquez aber nicht nur für spektakuläre Bilder und Rettungsaktionen, sondern inspiriert auch andere Fahrer, ihren Stil der jeweiligen Situation anzupassen, anstatt steif und immer gerade zu fahren. Sogar Valentino Rossi schaute sich einige Tricks beim Youngster ab. "Das hat er mir manchmal sogar gesagt und dadurch hatte ich direkt ein seltsames Gefühl, denn als ich ein Kind war, war Valentino mein großes Vorbild. Ich hätte nie erwartet, gegen ihn anzutreten", gab Marquez zu.