Jorge Lorenzo zeigte schon das ganze Wochenende in Australien, dass er sich auf der Insel wohlfühlt. Der Sieger des Australien-Grand-Prix 2013 schilderte: "Wir haben alle an diesem Wochenende Probleme, Grip zu finden, besonders am Kurvenausgang und am Eingang, wenn wir in maximaler Schräglage sind." Außerdem stellte der Mallorquiner fest, dass die Rundenzeiten durch die veränderten Grip-Verhältnisse um eine halbe bis eine ganze Sekunde langsamer sind.

Im letzten Jahr war der Kurs auf Phillip Island frisch asphaltiert und bot im Vergleich zu sonst zu viel Grip, wodurch die Reifenhersteller Probleme bekamen, die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. So brachte Bridgestone in dieser Saison einen neuen asymmetrischen Vorderreifen, der sich besser an den beliebten Kurs anpassen sollte. "Es ist schwierig, die Pace aus dem Vorjahr zu halten", fuhr Lorenzo fort. "Aber das ist für alle gleich."

Viel wichtiger erscheint dem 27-Jährigen unter den Bedingungen das Setup seiner Yamaha M1. "Wir scheinen ein Gutes gefunden zu haben, konnten damit eine konstante Pace halten und darüber bin ich glücklich", fuhr Lorenzo fort, der mit dem dritten Platz zum achten Mal in dieser Saison aus der ersten Reihe startet.

Jorge Lorenzo ist zuversichtlich, Foto: Yamaha
Jorge Lorenzo ist zuversichtlich, Foto: Yamaha

Lorenzo habe alles gegeben, um sich die Pole zu sichern, nachdem er die kombinierten Zeitenlisten der ersten drei Freien Trainings anführte. "Meine schnellste Runde war nicht explosiv genug für die Pole", stellte er fest. Drei Rennen vor Saisonende fehlen Lorenzo drei Punkte auf Valentino Rossi und Dani Pedrosa und damit auf den zweiten Platz in der WM. "Aber trotzdem lief es gut. Unsere Hauptrivalen, Dani und Valentino stehen hinter uns, ich bin also zuversichtlich für das Rennen morgen."