Die MotoGP Piloten starteten an einem kühlen Samstagmorgen in Silverstone zum dritten und entscheidenden Freien Training beim Großbritannien Grand Prix. Erneut war es Marc Marquez, der dem Feld auf und davonfuhr. Nach einem Sturz schlossen seine Gegner allerdings auf. Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa belegten die Ränge zwei und drei.

Die Platzierungen: Mit einer Bestzeit von 2:01.906 Minuten war Marquez der erste, der die 2:02er Marke an diesem Wochenende knackt. Doch auch Dovizioso gelang dieses Kunststück. Der Der Ducati-Pilot landete nur 0.034 Sekunden hinter dem amtierenden Weltmeister. Pedrosa konnte sich im Vergleich zum Freitag stark verbessern und schnappte sich mit 0.210 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Valentino Rossi steigerte sich ebenso und fuhr zu Rang vier vor Jorge Lorenzo.

Pol Espargaro verlor 0.462 Sekunden auf Marquez und fuhr damit zu Rang sechs. Stefan Bradl wurde Siebter. Bradley Smith, Andrea Iannone und Aleix Espargaro komplettierten die Top-10 und lösten damit die letzten Tickets zum direkten Einzug in Q2. Yonny Hernandez und Alvaro Bautista belegten die Plätze elf und zwölf und müssen über Qualifikation eins gehen. Gleiches gilt für die Verfolger. Scott Redding, Karel Abraham und Cal Crutchlow belegten die letzten Ränge unter den Top-15. Crutchlow büßte über zwei Sekunden auf Marquez ein.

Die Zwischenfälle: Auf einer seiner vielen schnellsten Runden rutschte Marquez etwa eine Viertelstunde vor Sessionende in Kurve 14 in den Kies. Der Weltmeister lief unverletzt davon und kehrte schnell zur Box zurück. Bradl stürzte kurz vor Sessionende.

Das Wetter: Bei 15 Grad in der Luft und 19 Grad auf dem Asphalt begann der Qualifikationstag in Silverstone kühl. Dazu wehte ein kalter Wind verhältnismäßig stark unter einer dichten Wolkendecke, durch die sich die Sonne ab und an einen Weg bahnte.

Die Analyse: Sturz hin oder her: Marquez scheint an diesem Wochenende nicht zu stippen zu sei. Der Spanier fährt eine Bestzeit nach der anderen auf einem Kurs, der normalerweise den Yamaha-Piloten liegen sollte. Diese haben hingegen arge Probleme, die Pace an der Spitze mitgehen zu können. Dafür zeigen sich die Ducati Piloten auch am Samstag richtig stark und könnten im Qualifying - hinter Marquez - schwer zu schlagen sein.