Bei schwierigen Wetterbedingungen starteten die MotoGP Piloten am Freitagmorgen mit dem ersten Freien Training in den Grand Prix von Großbritannien. Marc Marquez hatte nach nur kurzer Zeit die Nase vorn. Mit Andrea Iannone und Andrea Dovizioso platzierten sich zwei Ducati-Fahrer direkt hinter dem amtierenden Weltmeister.

Die Platzierungen: Mit 2:03.208 Minuten legte Marquez deutlich vor. Iannone konnte sich in den letzten Minuten der Session zwar noch einmal steigern und Platz zwei sicher, verlor aber 0.661 Sekunden auf Marquez. Dovizioso belegte mit 0.844 Sekunden Rückstand den dritten Rang. Alvaro Bautista, der ebenso stark ins britische Rennwochenende gestartet war, sicherte sich den vierten Rang. Aleix Espargaro belegte Position fünf vor Stefan Bradl und Jorge Lorenzo.

Valentino Rossi verlor als Achter 1.073 Sekunden auf Marquez an der Spitze. Yonny Hernandez und Dani Pedrosa komplettierten die Top-10. Bradley Smith belegte den elften Rang vor Pol Espargaro und Cal Crutchlow. Scott Redding und Karel Abraham rundeten die Top-15 ab. Hiroshi Aoyama, Alex de Angelis, Danilo Petrucci, Leon Camier und Hector Barbera schnappten sich die letzte Positionen unter den besten 20.

Die Zwischenfälle: Pol Espargaro kam kurzzeitig von der Strecke ab. Michael Laverty musste seine Maschine mit technischem Defekt am Streckenrand abstellen.

Das Wetter: Bei 16 Grad in der Luft und 19 Grad auf dem Asphalt herrschten - untypisch Britisch - zumindest am Freitagmorgen trockene Bedingungen. Der Asphalt hatte sich im Vergleich zum Training zuvor bereits erwärmt. Der Wind wehte relativ stark und die Sonne bahnte sich hin und wieder einen Weg durch die dichte Wolkendecke. Während der Session begann es in einigen Streckenabschnitten leicht zu tröpfeln.

Die Analyse: Business as usual: Marquez legt die Bestzeit vor. Doch was ist mit Pedrosa, Lorenzo und Rossi los? Dazu sind die Ducati Fahrer allesamt extrem stark - abgesehen von Crutchlow, der auch an diesem Wochenende zunächst nicht wirklich in Fahrt kommt.