Yamaha reist mit zwei Doppel-Podien aus Indianapolis und Brünn nach Silverstone. Die schnellen, weitläufigen Kurven sollten der YZR-M1 entgegenkommen, was auf weitere starke Resultate hoffen lässt. Valentino Rossi kann zwar auf zahlreiche Erfolge in England zurückblicken, in Silverstone konnte er sich allerdings noch nicht als Sieger feiern lassen. Jorge Lorenzo dagegen ist der Rekordhalter, was Siege in der höchsten Klasse angeht. Bei drei der vier Rennen, die bislang in Silverstone ausgetragen wurden, stand er am Ende ganz oben auf dem Podest.

"Nach drei Podestplätzen in Folge fühle ich mich gut", meinte der Mallorquiner. Am letzten Wochenende in Brünn haben wir ein paar gute Lösungen gefunden, die uns in den nächsten Rennen sicherlich eine Zehntel verschaffen werden." Silverstone sei allerdings ziemlich anders als Brünn. "Es ist ein langer, abwechslungsreicher Kurs mit schnellen Kurven und starken Bremspunkten. Letztes Jahr haben wir hier den Sieg geholt. Es sieht gut aus, aber wir müssen vorsichtig sein und das ganze Wochenende über hart arbeiten, und dann auch noch das Wetter abwarten, was hier immer knifflig ist."

Rossi freut sich besonders auf Silverstone, weil es für ihn kein einfacher Kurs ist und er daher noch etwas gutzumachen hat. "Letztes Jahr war ich am Ende des Rennens nicht schlecht, aber ich glaube, dass ich dieses Jahr besser sein kann", sagte der Italiener. "Silverstone ist eine großartige Strecke, sehr schnell, schön und für mich wäre es sehr wichtig, ein gutes Ergebnis einzufahren, vor allem nach den letzten Rennen. Wir arbeiten gut, wir machen kleine Fortschritte und wir kommen unserem Ziel näher. Ich fühle mich gut und deswegen muss ich dieses Jahr in Silverstone wettbewerbsfähiger sein."