Seit Jahren kämpfen die Fahrer bei Ducati mit der Desmosedici. Selbst Valentino Rossi konnte das rote Biest nicht bändigen. Mit Gigi Dall'Igna sollte sich 2014 alles ändern. Ein Stück nach vorn ist zumindest Andrea Dovizioso bisher gekommen. Der Italiener stand bereits zwei Mal in dieser Saison auf dem Podium. "Das hätte ich nicht erwartet", gab Dovizioso im Gespräch mit dem Motorsport-Magazin zu. "Eigentlich sind wir nicht schnell genug, um auf dem Podium zu stehen. Wir haben es aber geschafft, weil wir besser arbeiten als die anderen. Wir sind zwar dichter dran, als in der Vergangenheit, aber eben nicht schnell genug, um wirklich um einen Podestplatz zu kämpfen."

Cal Crutchlow beißt sich währenddessen die Zähne aus. "Es ist schwierig", so der Brite, der nach dem sechsten Platz beim Auftakt in Katar nicht mehr viele Punkte holen konnte. "Wir hatten einen schlechten Start ins Jahr. Ich denke, ich hatte von Bike und Team mehr erwartet." Crutchlow zieht aus den schwierigen Bedingungen seine Konsequenzen und wechselt für 2015 zu LCR Honda. Aber auch schon zuvor sah er keinen Anlass, alles aufs Spiel zu setzen. "Es gibt keinen Grund mehr, an mein Limit zu gehen. Also gehe ich im Moment keine Risiken ein. Ich fahre einfach, leiste die beste Arbeit, die ich leisten kann und gebe ihnen Informationen für die Zukunft."

Obwohl Crutchlow sehr glücklich mit der Arbeit seiner Crew ist, hält ihn nichts mehr. "Es gibt zu viele Probleme: Mit dem Chassis, mit dem Motor, mit der Elektronik..." Ein weiteres Problem für den Briten ist die Arbeit der Italiener. "Ich weiß nicht genug. Andrea weiß viel mehr als ich, weil er Italiener ist. Es ist sehr schwierig, an Informationen zu kommen." Dovizioso ist überzeugt, dass die Arbeit von Dall'Igna 2015 Früchte trägt. "Gigi hat schon entschieden, wie das neue Bike aussehen soll, es kommt aber erst Anfang des nächsten Jahres. Ich glaube aber an das Projekt, weil ich denke, dass Gigi binnen weniger Monate in diesem Winter schon gut gearbeitet hat", äußert Dovizioso.

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