Das Qualifying zum MotoGP-Rennen in Austin entpuppte sich erwartungsgemäß als wenig spannend. Marc Marquez sicherte sich mit einer dominanten Performance Startplatz eins - direkt vor Teamkollege Dani Pedrosa. Bereits nach den ersten Stints waren die beiden Positionen an der Spitze dabei quasi vergeben. Allerdings legten beide Piloten zeitenmäßig sogar noch einmal zu und beseitigten so alle Zweifel an ihrer Vormachtstellung auf dem Circuit of the Americas.

Trotz der Niederlage gegen den Teamkollegen zeigte sich Pedrosa mit seiner Leistung zufrieden. "Ich bin sehr glücklich mit der ersten Startreihe und wir haben bisher am Wochenende sehr große Verbesserungen erzielt." Insbesondere aufgrund der tückischen Bergauf-Linkskurve direkt nach dem Start sei es wichtig, so weit vorne wie möglich zu stehen. Jedoch sei das gesamte Rennen auf dem körperlich sehr fordernden Kurs eine große Herausforderung.

Nicht minder anstrengend dürfte es für Pedrosa dabei werden, einen Weg vorbei am bereits am ganzen Wochenende übermächtigen Teamkollegen Marquez zu finden. Angesprochen auf seine Renntaktik flüchtet sich Pedrosa dann auch lieber ins Geheimnisvolle. "Marc war das ganze Wochenende bisher extrem schnell und eine Klasse besser als der Rest. Ich weiß noch nicht, wie ich ihn schlagen soll, aber selbst wenn ich es wüsste, würde ich es jetzt noch nicht verraten."

Aufgrund des deutlich verbesserten Settings und auch des verbesserten Fahrgefühls auf der Honda RC213V sieht sich Pedrosa für das Rennen jedoch keinesfalls chancenlos. Mit einem Triumph könnte sich der kleine Spanier bereits in Austin eindrucksvoll im WM-Kampf zurückmelden. "Ich hoffe natürlich auf einen guten Start und ein gutes und fehlerfreies Rennen. Danach werden wir sehen, wo wir stehen."