Bei Tech 3 rauchten am Donnerstag in Sepang die Köpfe, denn statt Zeitenjagd stand am zweiten Testtag auf dem malaysischen Kurs Setuparbeit auf dem Programm. "Heute hatte ich den ersten Tag mit Problemen, seit ich eine Yamaha fahre. Deshalb konnte ich auch meine Rundenzeit nicht verbessern", sagte Pol Espargaro, der nach 47 Runden um 0.028 Sekunden langsamer war als am Vortag. "Ich habe am Morgen einige Zeit gebraucht um meinen Rhythmus zu finden. Am Nachmittag hatte ich einen kleinen Crash, der mich einige Zeit auf der Strecke gekostet hat."

Trotz einer späten Setup-Anpassung wurde Espargaros Gefühl gegen Ende der Session nicht besser. "Wir wollten das Handling verbessern und ich wollte meine Zeit verbessern, aber ich habe mich einfach nicht wohlgefühlt. Aber alle Yamahas hatten heute Probleme, daher mache ich mir darüber nicht allzu viele Gedanken."

Teamkollege Bradley Smith konnte sich im Gegensatz zu Espargaro steigern und landete nur knapp sieben Hundertstel hinter ihm auf Rang zehn. "Wir haben viel ausprobiert und dabei viel gelernt", sagte der Brite. "Dabei haben wir vor allem an der Front einige Dinge gefunden. Leider hatten unsere Verbesserungsvorschläge am Heck nicht den gewünschten Effekt. Hier müssen wir erst den richtigen Kompromiss finden."

Mit seiner Rundenzeit war Smith dennoch zufrieden. "Ich habe mich mit vollen Tanks stark gefühlt. Darauf haben wir immer hingearbeitet. Ich liege aber noch ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück und würde gerne einen geringeren Rückstand sehen", sagte Smith, der sich auf den letzten Testtag in Sepang freut: "Ich hoffe, wir können morgen eine Rennsimulation absolvieren."