Während Honda auf fast allen Kursen um die 10 km/h vor den Verfolgern liegt, punktete Yamaha schon in der letzten Saison mit einer starken Kurvengeschwindigkeit. "Der Motor ist bei Honda eine Bank", wie es Alex Hofmann im Vorjahr im Gespräch mit dem Motorsport-Magazin ausdrückte - während die M1 deutlich mit der geringen Anzahl an Motoren zu straucheln hatte. Ausgeglichene Verhältnisse? Fast. In Sachen Motorrad liegt die RCV allerdings ein wenig vorn.

Was die Piloten beider Teams angeht, fahren beide hochkarätig auf. Mit Sensationsweltmeister Marc Marquez und Dani Pedrosa als zuverlässigem Top-3-Fahrer ist Honda bestens aufgestellt. Marquez' unbändige Angriffslust auf der Strecke, die extreme Fokussierung von der ersten Session an und die unglaubliche Beherrschung des Motorrads machen ihn zur heißesten Superwaffe im kommenden Jahrzehnt. Mit Jorge Lorenzo und Valentino Rossi steht Yamaha dem in nichts nach. "Für mich ist er derzeit der perfekte Fahrer, ganz klar. Er fährt wie eine Maschine, ein Roboter. Das ist ein Phänomen", lobte Bernhard Gobmeier Lorenzo gegenüber dem Motorsport-Magazin.

Shuhei Nakamoto und Livio Suppo bilden die Doppelspitze von Repsol Honda. In allen wichtigen Personal- und Entwicklungs-Entscheidungen arbeitet das Duo zusammen - der Erfolg gibt Nakamoto und Suppo bislang Recht. Ob Casey Stoner oder Marc Marquez: Fahrer, die Honda wollte, bekam der Hersteller auch stets. Aif der anderen Seite stehen Wilco Zeelenberg, Ramon Forcada und Co. Lorenzo schon seit seinem Rookie-Jahr in der MotoGP zur Seite. Der zweifache Champion wird von seiner Crew verstanden und kann ihr blind vertrauen. Rossi engagierte Silvano Galbusera, von dem er sich 2014 neue Motivation verspricht.

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