Tech 3 fuhr in Motegi das schlechteste Qualifying-Ergebnis der Saison ein. Cal Crutchlow und Bradley Smith verpassten die ersten drei Startreihen klar und landeten nur auf den Plätzen elf und 13. "Normalerweise bin ich im Qualifying sehr stark, deshalb ist mein erster Platz außerhalb der Top-10 nicht gerade das, was ich mir erwartet hatte. Ich war zuversichtlich, es in die ersten beiden Reihen zu schaffen, weil ich im Nassen eigentlich immer schnell bin", ärgerte sich Crutchlow nach der Qualifikation.

Beim Briten sei im entscheidenden Moment ein Problem aufgekommen. "In meinem letzten Stint, als die Strecke gerade auftrocknete, konnte ich das Motorrad nicht mehr richtig abbremsen. Ich habe hart gepusht, bin aber in den letzten zwei Runden dreimal in den Kies gekommen. Das ist schade, weil ich mich da sehr stark verbessert hätte", so Crutchlow, der sich für Sonntag nicht allzu viel ausrechnet. "Vom elften Startplatz wird es ein hartes Rennen, aber derzeit sieht es zumindest nach einem trockenen Rennen aus. Hoffentlich können wir schon im Warm-Up einen Satz Trockenreifen testen. Für die geduldigen Fans hoffe ich morgen auf einige gute Kämpfe."

Bradley Smith muss zwei Plätze hinter Crutchlow sogar in die fünfte Startreihe. Auch er hatte Probleme mit dem Material. "Ich lag zwischenzeitlich auf dem siebenten Rang und war optimistisch, diese Position auch halten zu können. Am Ende der Session gab es aber ein Problem an der Vorderradbremse. Mit sechs wirklich harten Bremspunkten hat mich das natürlich viel Zeit gekostet", so Smith, der sich auf der nassen Strecke eigentlich wohlfühlte. "Auf meinem ersten Run habe ich mich auf den Bridgestone-Regenreifen überraschend gut gefühlt. Der Grip im Nassen ist auf dieser Strecke unglaublich und Lorenzo ist ja nur acht Sekunden hinter seinem Rekord im Trockenen geblieben."