Moto-GP-Pilot Colin Edwards hat seine Ambitionen in der CRT-Wertung mit einem guten Einstand in den Malaysia-Grand-Prix einmal mehr unter Beweis gestellt. Mit einer Zeit von 2:03.574 Minuten war der Zweitplatzierte der Sonderwertung Elftschnellster im Feld und ließ mit den beiden Ducatis von Andrea Iannone und Yonny Hernandez gar zwei Werksmaschinen hinter sich. Nach regenbedingt schlechteren Streckenverhältnissen am Nachmittag erzielte Edwards allerdings keine Verbesserung seiner Bestzeit und landete auf Rang vierzehn.

"Heute war wirklich gut", resümiert Edwards sein Tageswerk. "Wir haben die gleiche Grundabstimmung genutzt wie in den vergangenen Rennen und diese hat auf Anhieb gepasst. Allerdings haben wir noch einige Defizite im Bereich der Elektronik. Wir haben sehr viel weiterentwickelt seit unseren letzten Tests auf dieser Strecke und müssen uns nun ganz genau anschauen, was davon uns hier weiterbringt und was nicht."

Ein offensichtliches Problem haben Edwards und sein Ingenieursteam jedoch bereits ausfindig gemacht: "Momentan haben wir noch einige Probleme bezüglich der Verbindung zwischen optimal arbeitender Traktionskontrolle und Beschleunigung aus den Kurven. Dennoch bin ich sehr optimistisch für das restliche Wochenende."

Teamkollege Claudio Corti suchte den ganzen Tag über vergeblich den Grip auf Vorder- und Hinterachse und belegte mit einer Bestzeit von 2:04.703 Minuten lediglich die Plätze 16 und 18 in den Trainingssessions. "Eigentlich lief es morgens gar nicht so schlecht, aber die Nachmittagssession war absolut nichts", berichtet der frustrierte Forward-Pilot.

"Der zwischenzeitliche Regen hat die Streckenverhältnisse extreme verschlechtert und alle Modifikationen, die wir nach der ersten Session vorgenommen hatten, zunichte gemacht. Uns fehlt es sowohl vorne als auch hinten an Grip und wir müssen nun erst mal einen Schritt zurück machen, uns neu ordnen, und dann eine neue Strategie für den Rest des Wochenendes fahren.