Fast sechs Wochen nach seinem Sturz in Mugello, bei dem sich Bradley Smith schwere Verletzungen am Handgelenk und seinem Finger zuzog, nähert sich der Brite wieder seiner Höchstform. Die Narben an seiner Hand sind, zumindest optisch, bereits gut verheilt. "Es sieht schon viel besser aus, auch wenn der Finger noch nicht vollkommen richtig funktioniert. Aber zumindest stimmt die Optik schon mal, damit bin ich auch schon zufrieden", gab sich Smith bescheiden.

Beim Fahren behindert ihn die Fingerverletzung jedenfalls nicht mehr: "Damit habe ich keine Probleme, aber das Handgelenk macht mir nach wie vor ein wenig zu schaffen. Wir sind aber auf jeden Fall am richtigen Weg. Ich habe in der letzten Zeit eine Menge Physiotherapie gemacht. Es fühlt sich schon deutlich besser an und ich konnte zuletzt bereits ohne Schmerzmittel fahren."

Mit dem Sachsenring und Laguna Seca kommen auf Smith nun jedoch zwei besonders fordernde Strecken zu. "Es sind beides sehr enge, körperlich harte Kurse mit vielen Linkskurven. Das wird für mich sicher schwierig, aber wir werden versuchen das Beste daraus zu machen. Vielleicht kann ich am Freitag und Samstag noch nicht so viel fahren, um dann am Sonntag fit zu sein", erklärte Smith den Plan für sein Wochenende. Trotz der schwierigen Umstände freut sich der Rookie auf den Grand Prix von Deutschland: "Ich habe mich hier immer wohl gefühlt und auch gute Resultate eingefahren. Ich freue mich schon darauf den Kurs auf einem MotoGP-Bike zu bewältigen."