Aspar-Pilot Aleix Espargaro stieg in Mugello nach dem Italien-Grand-Prix mit einem breiten Grinsen im Gesicht von seinem Motorrad. Der Spanier war einmal mehr mit Abstand schnellster CRT-Pilot. Espargaro musste mit seinem Ersatzbike in das Rennen gehen, da seine Einsatzmaschine vor der Einführungsrunde nicht ansprang.

Nach einem guten Start fuhr der 23-Jährige ein hervorragendes Rennen. Er fuhr den Großteil des Rennens alleine und kam schlussendlich 39 Sekunden nach Sieger Jorge Lorenzo auf Platz acht ins Ziel. Somit stellte Espargaro das beste Resultat eines CRT-Fahrers in der MotoGP-Geschichte ein, das er selbst vergangenes Jahr in Sepang einfuhr.

"Ich glaube, das war heute mein bestes Rennen in dieser Saison. Nachdem ich auf das Ersatzbike umsteigen musste, war ich sehr nervös. Ich bin dann aber sehr gut gestartet und habe gemerkt, dass meine Pace fast gleich ist, wie die von Bradl und Hayden. Das hat mich wirklich angespornt. Ich habe dann ordentlich gepusht und konnte das Maximum aus dem Motorrad herausholen", zeigte sich Espargaro rundum zufrieden.

Randy de Puniets Tag verlief hingegen nicht nach Wunsch. Der Franzose stürzte im Warm-Up und hatte im Rennen Probleme mit dem Vorderrad. Er beendete den Grand Prix auf dem elften Rang. "Ich bin heute Morgen gestürzt ohne zu wissen warum, das hat mir mein Vertrauen in das Bike genommen. Deshalb bin ich ziemlich vorsichtig gefahren und somit war nicht mehr als Rang elf möglich", war de Puniet am Ende des Mugello-Wochenendes etwas ratlos.