Für Danilo Petrucci und Lukas Pesek reichte es im ersten Freien Training zum Großen Preis von Katar nur für die Ränge 21 und 23. Grund dafür waren auch technische Probleme.

Petrucci verbrachte beinahe die Hälfte des Trainings in der Boxengasse. Ein elektronisches Problem legte das BMW-befeuerte Bike für mehr als 20 der 45 Trainingsminuten lahm: "Die Schwierigkeiten mit der ECU haben uns die Hälfte der Session gekostet. Sowas kann passieren, aber es ist nie ideal im ersten Training so viel Zeit zu verlieren." Der Italiener maß den Trainings auf dem Losail International Circuit besonders hohe Wichtigkeit zu: "Das ist eine ungewöhnliche Strecke, deshalb ist es wichtig viel zu fahren. Leider konnte ich heute kein Feeling für den Kurs bekommen."

Noch schlechter lief es für den Tschechen Lukas Pesek. Er landete zwei Plätze hinter Petrucci auf Rang 23. Auch er hatte technische Probleme und musste das Motorrad wechseln: "Ich bin heute eine völlig neue Maschine gefahren. Leider ging nach einigen Runden die Wassertemperatur derart in die Höhe, dass ich an die Box musste. Den Rest der Session bin ich dann mit dem Bike, dass ich in Jerez getestet habe, gefahren." So sah sich auch Pesek der Möglichkeit beraubt, ein Feeling für die Strecke zu bekommen: "Wir müssen noch viel an der Federung und der Kraftübertragung arbeiten, sonst kann ich hier nicht die richtige Linie finden."