Ducati kann mit den Wintertests durchaus zufrieden sein. "Wir sind in die Testfahrten in Malaysia mit einem größeren Rückstand als erwartet gestartet, aber seither haben wir gut gearbeitet und den Abstand verkürzt", ist sich Nicky Hayden sicher. Waren es in Sepang I noch zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze, verlor der US-Amerikaner am letzten Tag in Jerez nur noch rund acht Zehntelsekunden auf die Bestzeit von Cal Crutchlow.

"Ich habe damit mein Ziel für diesen Test erreicht", sagt Hayden. "Mein Aufhängungs-Mann hatte ein paar gute Ideen, die vielversprechend sind. Dass wir hier eine Sekunde schneller als im Vorjahr sind, ist ein gutes Zeichen. Aber es gibt noch jede Menge Arbeit", ist sich der US-Amerikaner sicher.

Andrea Dovizioso ist von den knapperen Abständen in Jerez überrascht. "Ich hatte nicht erwartet, die Strecke mit nur acht Zehntel Rückstand auf den Leader zu verlassen. Darüber bin ich überrascht, aber erfreut. Auf frischen Reifen liegen wir nicht so weit weg von den anderen Teams", führt der Italiener aus. "Wir sollten fähig sein, in Katar um eine passable Position in der Startaufstellung zu kämpfen, für das Rennen sind wir uns noch nicht ganz sicher.

Team-Manager Paolo Ciabatti muss aber gestehen, dass nicht alle Aufgaben erfüllt werden konnten. "Es war uns nicht möglich, die komplette geplante Arbeit zu erledigen", so der Italiener. "Aber wir fahren zufrieden nach Hause, da wir den Rückstand signifikant verkürzen konnten."