Ein neuer Vertrag für 2013, das bisher beste Qualifying-Ergebnis in der MotoGP und dennoch gab es für Cal Crutchlow im Qualifying von Brünn einen Wehrmutstropfen. Denn der Brite war zur Mitte der Session gestürzt, was ihn nicht unbedingt glücklich machte. "Eigentlich ist es nicht so schlecht gelaufen. Ich hatte aber diesen dummen Sturz. Ich fand die einzige Bodenwelle auf dieser Strecke. Die Strecke ist toll, aber ich habe die einzige Welle hier gefunden, es war mein Fehler", sagte er.

Zu seinem Nachteil war, dass er bei dem Sturz jene Maschine zerstörte, die das für ihn bessere Setup hatte. Das zweite Motorrad, mit dem er nachher ausrücken musste, fühlte sich nicht ganz so toll an. "Ich gab aber mein Bestes und wurde Zweiter. Ich finde es schön, dass ich Yamaha und Tech 3 für das Vertrauen belohnen kann, das sie in mich setzen. Sie haben sich vergangene Nacht viel Mühe gegeben, damit ich für kommendes Jahr bleiben kann", erklärte Crutchlow.

Dass er so stark sein kann, hatte er schon am Freitag gemerkt, da er da eigentlich kaum etwas an der Maschine veränderte und es schon gut lief. "Es war schön, dass ich bei den Ergebnissen konstant vorne sein konnte - das war anders als in Indy." Außerdem ist nun anders, dass er mit freiem Kopf in das Rennen und den Rest der Saison gehen kann. Das war auch zu merken, als er mit Jorge Lorenzo vor dem Probestart nach Qualifying-Ende herumalberte. "Das ganze Team hat gut gearbeitet, jetzt kann ich mich auf das Rennen und den Rest des Jahres konzentrieren und mich auf 2013 freuen."