Dass der Sachsenring ein gutes Pflaster für Dani Pedrosa ist, hatte sich schon das ganze Wochenende über angebahnt. Und auch wenn der Spanier im Qualifying seinem Teamkollegen Casey Stoner den Vortritt lassen musste, war klar, dass Pedrosa im Rennen alles für den Sieg geben wird. Und das tat er auch - obwohl es zu Beginn des Laufes eher nach den Wünschen von Stoner lief. Denn der Australier ging in Runde zwei an Pedrosa vorbei und blieb zunächst 17 Runden in Front.

"Es war ein schwieriges Rennen, weil wir vor dem Rennen viele Änderungen vornehmen mussten. Fast alles war anders an der Maschine. Ich konnte mich am Anfang nicht an die Maschine gewöhnen", sagte Pedrosa, der seinem Teamkollegen dicht auf den Fersen blieb. "Als ich mich dann wohler fühlte, konnte ich überholen. Ich war auch lange vorn, aber Casey war nah an mir dran. Es war kaum ein Abstand vorhanden, er fuhr auch gute Zeiten. Ich wusste, dass es auf die letzte Runde geht und ging an mein Limit", sagte Pedrosa. Der Spanier vertraute unter anderem darauf, dass er zuletzt gut auf der Bremse war. "Dann war der Sieg endlich geschafft. Das ist ein tolles Gefühl. Ich möchte dem Team danken und allen Leuten um mich herum."