Die Organisation des Motorrad Grand Prix Deutschland 2012 auf dem Sachsenring baut sich wie folgt auf: Lizenznehmer des deutschen Motorrad WM-Laufes ist die ADAC Zentrale in München. Über den ADAC läuft der Vertrag mit DORNA Sports, die der Rechteinhaber der MotoGP-Weltmeisterschaft ist. In enger Abstimmung mit der ADAC-Zentrale in München wurden die Modalitäten zur Durchführung des Motorrad WM-Laufes auf dem Sachsenring erarbeitet und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung einer erfolgreichen Veranstaltung geschaffen.

Die SRM-Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH ist vertraglich als lokaler Veranstalter des Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring bestimmt und kümmert sich um die Gesamtabwicklung des Events, zu der auch die wirtschaftliche Verantwortung, die Refinanzierung und alle kommerziellen Belange gehören. Alles, was mit der Organisation und Logistik der Veranstaltung zu tun hat, gehört zu den Aufgaben des Veranstalters. Auch gegenüber der DORNA hat die SRM die wirtschaftliche Verantwortung, da mit der DORNA und der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) abgestimmt werden muss, ob Umbauarbeiten stattfinden müssen, um dem Reglement der Motorrad Weltmeisterschaft zu entsprechen und wie diese in welchem Zeitraum durchzuführen sind. Für die Finanzierung dieser Projekte ist auch die SRM verantwortlich. Sie führt diese mit Hilfe von Fördermitteln des Freistaates Sachsen und Eigenmitteln des Zweckverbandes Sachsenring durch. Jegliche Marketingaktivitäten zur Unterstützung der Veranstaltung werden durch den Veranstalter bedient.

Für die sportliche Ausrichtung der Veranstaltung hat die ADAC-Zentrale einen Regionalclub, den ADAC-Sachsen beauftragt, der seinen Sitz in Rennstreckennähe hat und über die notwendige jahrelange Erfahrung verfügt. Zur sportlichen Ausrichtung der Veranstaltung gehören die Organisation des Rennbüros, die Streckenleitung mit den einzusetzenden Streckenposten, medizinischem Personal oder auch die technische Abnahme.