Zum zweiten Mal in dieser Saison beendete Andrea Dovizioso in Portugal heute einen MotoGP-Lauf als Vierter. Normalerweise ist der Italiener damit nicht zufrieden, denn als Repsol Honda-Werksfahrer möchte er gern permanent Anspruch auf das Podium erheben, aber angesichts des sechsten Startplatzes und schwieriger Trainings war er zufrieden. Als besonderes Schmankerl sah er an, dass er den neunfachen Weltmeister Valentino Rossi im Spurt zur Ziellinie um hauchdünne 25 Tausendstelsekunden schlagen konnte.

"Nach einem schwierigen Wochenende hatte ich ein gutes Rennen, mit der besten Runde am Ende und mit einer guten Strategie um Valentino zu überholen", erklärte der 25-jährige Italiener. "Ich fuhr das ganze Rennen über am Limit und Valentino war in zwei drei Punkten stärker als ich, darum war es so schwer ihn zu überholen." Trotzdem machte Dovizioso weiter Druck und konnte am Ducati-Ass dran bleiben. "In der letzten Runde versuchte ich es in der zehnten Kurve, auch wenn ich wusste, dass das eine schwierige Ecke zum Überholen ist."

Dort klappte es allerdings noch nicht. "Ich versuchte es dann in der letzten Kurve innen, Vale warf die Tür zu, darum versuchte ich am Kurvenausgang schneller als er zu sein", schilderte er. "Ich schaffte es und konnte ihn auf der Geraden aus dem Windschatten heraus überholen. Mit dem Resultat bin ich zufrieden, aber wir sind noch zu weit vom ersten Fahrer weg."