Robert Kubica hat es schon vorher gesagt: Istanbul ist eine ganz andere Strecke als Monaco. Also erwartet er keine Wiederholung seines Podestplatzes. Trotzdem geben er und sein Renault-Team alles, um auch in der Türkei bestmöglich abzuschneiden. Mit dem Freitag ist der Pole zufrieden.

"Das 2. Training war ziemlich gut", bilanzierte Kubica, der wegen gelber Flaggen allerdings keine saubere Runde auf den weichen Reifen fahren konnte. "Die Pace war aber konstant und gut. Nur an der Balance müssen wir noch etwas verbessern. Wir wissen allerdings, in welche Richtung wir gehen müssen."

Angriff auf Mercedes

Die leichten Veränderungen am Frontflügel bringen einen kleinen Vorteil, fühlen konnte er das im Auto jedoch nicht. "Die Reifen dominieren hier alles", betont Kubica, der zumindest ein positives Gesamtgefühl hatte. Im Rennen werde es mit vollen Tanks schwierig, durch die lang gezogene Kurve 8 zu fahren. "Das wird hart, dort auf die Reifen zu achten." Wobei Kubica anmerkt, dass der Renault in anderen Kurven mehr Probleme hat. In Kurve 8 stimme die Balance

Insgesamt sieht er Renault auf einem ähnlichen Niveau wie in Barcelona. "Unser Ziel ist es, mit Mercedes zu kämpfen", kündigt er an. "Das ist realistisch. Heute waren wir sehr nah dran, aber morgen ist ein neuer Tag."