Kamui Kobayashi und Pedro de la Rosa kennen Monaco aus der Vergangenheit. Der eine aus der GP2, der andere aus der Formel 1. Trotzdem mussten beide am Donnerstag quasi bei Null beginnen. "Es ist wirklich schwierig, hier zu fahren, und ich hatte ein paar Schrecksekunden", gab Kobayashi zu, der zum ersten Mal in einem F1-Auto im Fürstentum fuhr.

"Ich bin sehr vorsichtig in das erste Training gestartet", sagte de la Rosa. "Ich war hier zuvor 2002 das letzte Mal gefahren, für mich war das heute, als würde ich eine neue Strecke lernen." Im zweiten Training fühlte er sich schon viel wohler. Arbeit gibt es aber noch genug. "Wir können das Auto schneller machen. Wir verlieren zu viel Zeit in den langsamen Kurven", klagte der Spanier.

Auch Kobayashi stellte das fest. "Ich denke, wir hatten von Anfang an eine recht vernünftige Abstimmung, aber uns fehlt Grip in den langsamen Kurven." Deshalb wartet noch viel Arbeit auf das Team. Technikchef James Key sah zumindest etwas Positives: "Das Tempo auf der Rennsimulation sah akzeptabel aus, aber unter Qualifying-Bedingungen ist das noch nicht der Fall. Damit müssen wir uns noch im Detail befassen."