Der China GP war ein Ausreißer. In Barcelona kehrte Adrian Sutil in die Punkteränge zurück, wo er sich in den ersten drei Rennen eingenistet hatte. "Es ist sehr befriedigend, so knapp hinter den Top-4-Teams zu sein", freute sich Vijay Mallya über Platz 7. "Eines Tages wollen wir in diese Phalanx einbrechen!"

In Monaco könnte das gelingen. "Monaco verlangt viel Downforce und unser Auto sollte dort gut laufen", glaubt Mallya. Zudem ist der Straßenkurs im Fürstentum eine besondere Strecke für Adrian Sutil. "Ich habe ihn in den letzten drei Jahren nie so glücklich und mit so viel Selbstvertrauen wie jetzt gesehen", sagt Mallya. "Wir sind sehr optimistisch."

Thriller im Fürstentum

Schon in der Vergangenheit konnte Sutil in Monaco aufzeigen, meist unter regnerischen Bedingungen. "Jetzt habe ich ein gutes Auto, das Wetter ist egal", betont Sutil. Schaden würde ein Regenrennen aber nicht, immerhin liebt er es bei diesen Bedingungen zu fahren - auch in Monaco. "Wenn wir ein gutes Qualifying haben, sollten ein paar Punkte oder sogar mehr möglich sein."

In Spanien sei man nah an Renault dran gewesen. "Es war eine tolle Leistung, sie im Rennen zu schlagen", so Sutil. Allerdings sei Platz 7 in Barcelona das Maximum gewesen, was möglich war. "In Monaco ist alles möglich. Man weiß nie, was geschieht." Das Rennen sei lang und es könne schnell ein Fehler geschehen. "Man muss konzentriert bleiben, dann kann man ein gutes Ergebnis erzielen."

Darauf hat es Sutil abgesehen. Aber auch sein Teamkollege Tonio Liuzzi würde gerne wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. "Das Qualifying wird hart", sagt er. "Wir müssen sehr hart arbeiten, um es optimal zu bestreiten, aber das Rennen wird sowieso ein Thriller. Das Ziel ist es, das Maximum herauszuholen und wieder zu punkten."