Fans, Journalisten und Experten hatten Michael Schumacher bei seinem Comeback sofort an der Spitze erwartet. Robert Kubica war keine Ausnahme. "Wir sind alle von seinen Problemen überrascht", sagt Kubica. "Aber das beweist, dass auch er nur ein Mensch ist."

Dabei hatte Kubica den Deutschen nie für einen Fahrgott gehalten, der selbst in einem Minardi ein Rennen gewonnen hätte. "Als Fahrer weiß man, wie komplex die F1 ist", betont er. Er wisse, wie wichtig Dinge wie das Auto oder das Team für den Erfolg seien.

"Obwohl ich noch keine sieben Titel gewonnen habe, weiß ich aus der Vergangenheit, dass alles schwieriger wird, wenn man Probleme hat." Kubica selbst hatte in den letzten Jahren Probleme, sich an die neuen Reifen anzupassen. Er musste langwierig seinen Fahrstil verändern. "Wenn man das Puzzle zusammensetzt, wird alles viel einfacher und man hat wieder die erwartete Pace."