Pedro, Barcelona ist dein Heimrennen. Ist das etwas Besonderes für dich?
Pedro de la Rosa: Absolut, man darf nicht vergessen, dass ich aus Barcelona stamme. Meine Eltern leben hier und ihr Haus ist nur zehn Minuten von der Strecke weg. Als Kind konnte ich die Motorengeräusche hören.

Trotzdem hattest du hier nie besonders viel Glück.
Pedro de la Rosa: Ich habe hier keine gute Statistik. In allen meinen Rennen bin ich hier nur einmal ins Ziel gekommen. Hoffentlich folgt am Sonntag die zweite Zielankunft.

Du glaubst also, dass du und Sauber das Pech des Saisonstarts hinter euch lassen könnt?
Pedro de la Rosa: Ich glaube wirklich, dass wir es schaffen können. Wir haben die Zuverlässigkeit jetzt im Griff und erhalten auch ein leicht verbessertes Aerodynamikpaket. Nun müssen wir hoffen, dass wir die Standfestigkeit der Wintertests erreichen. Damals waren wir sehr zuverlässig, warum sollten wir das jetzt nicht mehr sein?

Was ist das Beste an der Stadt Barcelona?
Pedro de la Rosa: Die Zuschauer sind wahnsinnig leidenschaftlich. Die Tribünen sind voll gepackt mit Fans. Wir haben in diesem Jahr mit Fernando Alonso, Jaime Alguersuari und mir drei spanische Fahrer. Klar, die meisten Fans werden Fernando unterstützen, aber sie werden auch die anderen anfeuern - das ist das Tolle an unseren Fans.

Was ist dein Lieblingsort in Barcelona?
Pedro de la Rosa: Es gibt so viele... Am Meer ist es fantastisch. Aber auch die Berge sind toll. Von dort sieht man die Stadt, die einfach wundervoll ist. Es ist eine der schönsten Städte in Europa. So lange ich in der Formel 1 fahre, werde ich in der Schweiz leben, aber danach werde ich sicher wieder hierher zurückkehren.