Für Kazuki Nakajima ist das Rennen in Suzuka eine Art Heimkehr in die Fremde. Der Williams-Pilot wuchs in der Gegend rund um die berühmte Rennstrecke auf, war unzählige Male an der Strecke, sah jede Menge Rennen - vom Kart über die Formel 1 bis hin zu japanischen Rennserien. "Für mich ist es wie nach Hause zu kommen", sagt er vor dem Japan GP am kommenden Wochenende.

Seinen letzten Besuch stattete er der Strecke im April ab. "Davon abgesehen war ich aber seit vier Jahren nicht mehr dort. Es wird also beinahe eine neue Erfahrung für mich sein", glaubt er. Erwarten kann er es trotzdem kaum.

Erst recht nicht, nachdem er sein Ziel verpasst hat, in Singapur den ersten Saisonpunkt zu holen. "Das Renen war solide, es gab keine schlechten Momente, aber auch keine Highlights", analysiert er. "Wir waren das gesamte Wochenende über stark und konstant, aber am Ende konnte ich nicht genug Plätze gutmachen, um in die Punkte zu gelangen." Das soll jetzt in Suzuka bei seinem Heimrennen gelingen.

"Eine meiner Lieblingsstellen ist die berühmte 130R", sagt Nakajima. "Sie verzeiht keine Fehler. Die Strecke ist allgemein sehr schnell und man muss sicherstellen, dass mein ein gut ausbalanciertes Setup hat, sonst wird man auf der gesamten Runde dafür bestraft." Als ob das noch nicht anstrengend genug wäre, könnte auch das Wetter eine Rolle spielen. Nakajima glaubt: "Das könnte es noch spannender machen!"