Monza ist nicht nur das Mekka für alle Tifosi, sondern auch die Heimat des Topspeeds. Im 1. Freien Training am Freitagvormittag waren die Silberpfeile von Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen die Schnellsten. Den Finnen trennten dabei vier Zehntel von der Bestzeit seines Teamkollegen. Knapp anderthalb Zehntel dahinter bestätigte Adrian Sutil die gute Form von Force India. Der Deutsche setzte sich gegen Fernando Alonso und Nick Heidfeld durch. Alonso greift zum ersten Mal seit Monaten wieder auf KERS zurück, das in Monza einen zusätzlichen Vorteil bringen soll. BMW verzichtet wie geplant auf die Zusatz-PS.
Nur zwei der vier Titelkandidaten reihten sich in den ersten 90 Minuten in den Top10 ein. Jenson Button fuhr mit knapp acht Zehnteln Rückstand die siebtschnellste Zeit, Mark Webber reihte sich dahinter auf Platz 9 ein. Die Top10 komplettierten Sebastien Buemi im Toro Rosso auf Platz 6 sowie die beiden Ferrari von Giancarlo Fisichella und Kimi Räikkönen. Fisichellas fliegender Wechsel vom Force India in den Ferrari scheint gut geglückt zu sein: Der Italiener landete als Achter vor seinem Teamkollegen auf Position 10.
Sebastian Vettel fuhr im Laufe des Trainings nur acht Runden, um so sein kleines Motorenkontingent zu schonen. Zum Vergleich: Jaime Alguersuari drehte am Vormittag 30 Runden. Noch nicht rund lief es bei Toyota. Jarno Trulli und Timo Glock kamen nicht über die letzten beiden Plätze hinaus.
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