Robert Kubica hat das Rennen in Barcelona bereits am Start verloren. Wegen eines Kupplungsproblems verlor der BMW-Sauber-Pilot gleich mehrere Positionen. "Aber das war nur der Anfang eines sehr schwierigen Rennens. Nach der Safety-Car-Phase hatte mein Auto überhaupt keinen Grip. Ich konnte absolut nicht attackieren, der Wagen rutschte nur herum", ärgerte sich Kubica.

Woran es gelegen hat, wusste der Pole allerdings nicht. "Bis gestern in Q3 lief alles bestens, die Performance des Autos war sehr gut, aber heute konnte ich definitiv nichts ausrichten. Wir müssen genau analysieren, was los war", erklärte Kubica. Den Rest des Rennens steckte der Pole im Verkehr fest, keine Chance auf eine bessere Platzierung. Während er als Elfter keine Punkte holte, streifte sein Teamkollege Nick Heidfeld als Siebenter noch zwei WM-Zähler ein.

Exzellente Boxencrew

Willy Rampf zeigte sich nach dem Rennen mit dem Resultat zufrieden. "Die umfangreichen Änderungen am F1.09 haben uns einen Schritt nach vorn gebracht. Nach dem Startunfall ist Nick vom 13. auf den 9. Platz vorgefahren und hat danach im Rennen zwei weitere Positionen gutgemacht. Einen Riesenanteil daran hatte die Boxenmannschaft mit zwei exzellenten Stopps", erklärte Rampf.

"Robert hingegen wurde beim Start eingeklemmt und fiel aussichtslos zurück. Während des Rennens hat er kaum sein Tempo fahren können, weil er meist im Verkehr steckte. Jetzt geht es darum, die nächsten Entwicklungen möglichst schnell und Ziel führend ans Auto zu bringen", meinte Rampf.