In Japan hatte Fernando Alonso schon drei Räder am WM-Pokal, jetzt sind es fast schon vier. Wegen eines Problems mit der Benzinpumpe verlor Michael Schumacher die Chance auf die Pole Position und muss somit von Rang 10 in sein letztes F1-Rennen starten - sechs Plätze hinter WM-Leader Alonso.
"Das ist natürlich eine Hilfe für uns", gestand Alonso im Hinblick auf beide Titelkämpfe ein. "Wir nehmen alles, was wir bekommen können. Es sieht nun besser für uns aus, aber wir dürfen ihn noch nicht abschreiben." Seine Einstellung ändere sich deshalb nicht. "Mein Ziel ist es einen guten Start hinzulegen und an der Spitze zu kämpfen." Der R26 habe die Pace dazu, selbst wenn Denis Chevrier eingestehen musste, dass man schon am Morgen wusste, dass man "nicht in der ersten Startreihe" stehen würde.
Wie Alonso hat auch Chefrenningenieur Pat Symonds Schumacher noch nicht abgeschrieben. "Wir haben viel Sympathie und Respekt für ihn", so der Brite. "Wir wissen, dass er noch immer eine Gefahr für uns sein kann, auch vom 10. Platz aus. Deshalb schreiben wir ihn noch nicht ab." Der Brasilien GP besitze nun alle Zutaten, um ein würdiges und spannendes WM-Finale zu werden.
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