Testfahrer Giorgio Mondini hat es am Freitag mit seinem dritten Platz schon angedeutet: Midland wird immer schneller. Beim Qualifying in Indianapolis bewiesen die beiden Stammfahrer Tiago Monteiro und Christijan Albers mit den Plätzen vierzehn und fünfzehn, dass Mondinis Vorstellung keine Eintagsfliege war. "Das ist ein großartiges Resultat für das Team," freute sich Monteiro. Wir haben es endlich geschafft, beide Autos in die zweite Session zu bringen und das gibt allen enormen Auftrieb."

Christijan Albers will noch nicht zu früh feiern, denn "fürs Qualifying bekommen wir keine Punkte und müssen uns darauf konzentrieren, dass wie auch ein gutes Rennen fahren." Das Setup sei außerdem noch nicht perfekt und er fühle sich auch nicht 100 Prozent wohl in seinem Auto, meinte Albers. Es sei noch eine Menge Arbeit zu erledigen bis zum Rennen, dämpfte der Niederländer den Enthusiasmus etwas.

Bei Colin Colles, dem Teamchef überwog aber erst einmal die Freude über das Erreichte. "Das ist das erste mal, dass wir beide Autos vor den Red Bull haben und das hätten wir gerne öfter," grinste Colles. "Für mich sind die Zeitunterschiede zu den Autos vor uns wichtiger als die Startplätze, und diese Abstände werden immer kleiner."