Ins Top Ten Qualifying haben es zwar beide Fahrer nicht geschafft, einer durfte jedoch wenigstens noch im zweiten Teil des Zeittrainings mitfahren. Red Bull-Pilot Christian Klien meinte, dass sein Auto trotz allem im ersten Teil des Qualifyings viel besser gewesen sei und im zweiten Teil stark übersteuert hätte. "Ich konnte nicht schneller fahren und es ist enttäuschend, nur sechzehnter zu sein," kommentierte der Österreicher.

Noch schlechter erging es Kliens Teamkollegen David Coulthard, für den der Samstag bereits nach der ersten Session beendet war und der hinter Klien von Platz siebzehn aus in den Grand Prix der USA gehen wird. "Ich war von meinem ersten Run sehr überrascht, das Auto fühlte sich viel besser an als am Vormittag und ich war eine halbe Sekunde schneller als bei meiner bis dahin schnellsten Runde," sagte der Schotte später. Neue Reifen und eine Veränderung am Frontflügel führten dann aber zu erheblichem Untersteuern und nach dem Training am Vormittag sei er auch nicht überrascht gewesen, es nicht in die zweite Session geschafft zu haben.

"Unsere Vorstellung war ebenso enttäuschend wie die der englischen Fußballmannschaft heute," meinte Teamchef Christian Horner etwas resigniert. Da Red Bull aber im allgemeinen im Rennen besser ist, setzt Horner auf die "Longruns" im Rennen und meinte nur, man müsse eben abwarten, wie das Rennen verläuft.