Nur noch Toyota und McLaren waren am letzten Testtag im südfranzösischen Le Castellet unterwegs. Beide Teams schickten ihr Testfahrer-Duo ins Geschehen. Für Toyota griffen somit Ricardo Zonta und Olivier Panis ins Lenkrad, für McLaren Pedro de la Rosa und Gary Paffett.

Die Tagesbestzeit markierte der Sieger des Monaco GP von 1996: Panis umrundete den Kurs, trotz heftiger Windböen, in 1:27.143 Minuten. Allerdings war er damit nur 0.096 Sekunden schneller als Zonta.

Aber das Testfahrer-Quartett hatte nicht nur mit dem Wind zu kämpfen - auch die Technik streikte bei beiden Teams. Zonta wurde von Getriebeproblemen geplagt, de la Rosa musste Reparaturen an seinem Motor abwarten.

Für Panis war seine erste Ausfahrt im modifizierten TF106B der erste Test seit über einem Monat. "Es war schwierig wieder zu testen", sagte der Franzose. "Aber das neue Chassis erlebte einen positiven Test."

Insgesamt glaubt Panis, dass die B-Version beim Monaco GP gut abschneiden wird. "Die Front ist viel steifer und es gibt viel weniger Untersteuern in der Kurvenmitte." Aber das Auto sei nicht nur für Monaco "gut", auch die Vorbereitungen auf den Kanada GP verliefen positiv. "Wir müssen einfach immer weiter entwickeln."