Vor den Toren Roms, auf der Strecke von Vallelunga, wurden die gestern Dienstag begonnenen Testfahrten fortgesetzt. Am frühen Nachmittag setzte leichter Regen ein, zudem war es zeitweise recht windig. Tester Marc Gené übergab seinen mit gedrosseltem V10-Aggregat bestückten F2004 an Luca Badoer, der damit Reifentests absolvierte und eine Zeit von 1:15.921 Minuten markieren konnte.

Badoer wiederum übergab den aktuellen 248 F1 an Michael Schumacher, der damit neue Komponenten testete und nach 127 Runden eine Zeit von 1:13.816 Minuten in den Asphalt brennen konnte. Badoer und Schumacher werden auch morgen Donnerstag wieder am Werk sein.

Ebenfalls am Werk waren heute Honda und Williams. Die Honda-Piloten Anthony Davidson und Jenson Button konzentrierten sich auf die Lösung des in Australien aufgetauchten Reifenproblems. Davidson drehte satte 156 Runden und belegte mit rund 9/10 Rückstand rang 2. Button war nach 108 Runden um 7/10 langsamer als der Honda-Testpilot.

Alex Wurz drehte 101 Runden mit dem FW28 und bildete mit einem Rückstand von rund 2,2 Sekunden das Schlusslicht der Tabelle. Williams-Testteammanager Mike Condliffe erklärte: "Wir verbrachten den Vormittag damit, neue Aufhängungsteile, sowohl für die Front als auch das Heck des Wagens, zu testen. Am Nachmittag komplettierte Alex Reifenvergleichsarbeiten."

Die Tests in Vallelunga werden auch morgen Donnerstag fortgesetzt.