163 Runden drehte heute der britische Honda-Testpilot Anthony Davidson bei den Testfahrten in Vallelunga. Davidson markierte eine Bestzeit von 1:14.499 Minuten und war damit um rund eine Zehntelsekunde schneller als Michael Schumacher im Ferrari. Der Deutsche absolvierte 102 Runden, testete neue Komponenten an seinem 248 F1. Weil sein Wagen wegen eines mechanischen Problems auf der Strecke verendete, musste Schumacher seinen Testtag früher als geplant beenden.

Der Testpilot der Scuderia, Luca Badoer, drehte mit seinem mit gedrosseltem V10-Aggregat bestückten F2004 insgesamt 81 Umläufe und belegte in der fünfköpfigen Tabelle den vierten Rang. Der Teamkollege von Davidson, Honda-Einsatzfahrer Jenson Button, wurde mit und zwei Zehntel Rückstand Dritter.

Wie schon gestern bildete Williams-Testpilot Alex Wurz das Schlusslicht der Zeitenliste. Der Österreicher hatte am Vormittag einen Unfall - die Geschwindigkeit war nicht allzu hoch, Wurz blieb glücklicherweise unverletzt. Allerdings mussten die Mechaniker das Auto wieder auf Vordermann bringen.

"Am Morgen war der Himmel stark bewölkt und die Temperaturen sanken, Alex hatte eine Lowspeed-Unfall. Das hat natürlich unser Programm reduziert. Am Nachmittag jedoch, als sich der Zustand der Strecke verbesserte, konnten wir weitere Reifentests in Hinblick auf Imola sowie einige Modifikationen an der Bremskühlung vornehmen", erklärte Williams-Testteammanager Mike Condliffe.