Während Max Verstappen sich seine Zeit zwischen dem Aserbaidschan und dem Singapur GP auf dem Nürburgirng vertrieb, war Carlos Sainz in Spanien in einer anderen Rennklasse unterwegs. Der Spanier testete zusammen mit seinem Vater Carlos Sainz Senior, seines Zeichens Rallye-Legende, den Ford Raptor T1+ mit einem Ford-Werksteam vor Ort in Spanien. Fazit: Ganz anders als die Formel 1!
Carlos Sainz Junior: Das ist eine total andere Disziplin
Der Test fand in Saragossa, Spanien statt. Es war der finale Test des Autos vor Beginn der Rallye du Maroc 2025 und Rallye Dakar 2026. Die Rallye Dakar gewann Sainz Senior bereits vier Mal selbst. Zuletzt im Jahr 2024. Sein Sohn, der vor knapp zwei Wochen in Baku sein erstes Podium für Williams holte, ersetzte zunächst Lucas Cruz, den eigentlichen Co-Piloten von Sainz Senior.

"Ich mache mir in die Hose. Das ist alles, was ich sagen kann!", machte Sainz Junior schon vor dem Test deutlich. Die Fahrt spiegelte das gut wieder. Ein "Oh Gott!" folgte auf das nächste. Entsprechend fiel auch das Fazit nach der ersten Ausfahrt als Co-Pilot aus.
"Das ist eine total andere Disziplin. Es ist sehr physisch. Mehr als ich dachte. Alle 3 Sekunden habe ich mir gedacht: Papa, sei vorsichtig!"
Carlos Sainz von Fahrweise überrascht: Ganz anders als F1
Erst danach durfte der Formel-1-Pilot selbst ans Steuer des etwas über 2010 Kilogramm schweren Raptors. Je ein Reifen alleine wiegt 37 Kilo. Dieses Gewicht wird von einem V8-Motor angetrieben. "Das Fahren hat deutlich mehr Spaß gemacht als Co-Fahrer zu sein."

Mit dem Fahrverhalten seines Williams FW47 ist der Raptor T1+ wenig überraschend kaum vergleichbar. "Es ist sehr anders, denn in der Formel 1 gehen wir bis zum vierten Gang nicht voll aufs Gas. Das war unglaublich!", so Sainz.
An diesem Wochenende wird sich Sainz allerdings wieder an das Fahrgefühl des Williams gewöhnen müssen. Denn das 18. Saisonrennen der Formel 1 steht an. Wir haben für euch alle Session-Zeiten in Singapur zusammengefasst.


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