Ein Platz auf dem Podest war Charles Leclerc beim Ferrari-Heimspiel in Monza nicht vergönnt. Er musste sich mit Platz vier hinter Max Verstappen und den beiden McLaren begnügen. Für mehr fehlte der Scuderia schlicht und einfach die Pace. Denn auch wenn sich Leclerc zwischenzeitlich am Funk beschwerte. Mehr wäre auch mit einer anderen Strategie des Formel-1-Teams wohl nicht drin gewesen.
Charles Leclerc: Hatten Probleme mit der Reifentemperatur
Dabei gelang Leclerc in der ersten Runde beinahe der Sprung auf Position drei. Nach einem guten Start setzte er sich zwischenzeitlich vor Oscar Piastri. Doch in der ersten Lesmo-Kurve kämpfte sich Piastri außen wieder am Monegassen vorbei.
Danach musste er sich hinter dem Führungs-Trio einordnen. "Wir waren nicht schnell genug für die Jungs vorne. Wir waren ein bisschen schneller als Mercedes, aber nicht viel", so Leclerc. Besonders in den ersten Runden verlor er im Vergleich an Boden.
Schuld daran waren auch die Reifentemperaturen am Ferrari. "Es war sehr schwierig die Reifen in den ersten Runden auf Temperatur zu bekommen. Danach haben sie dann überhitzt und es ging im Prinzip nur darum das Überhitzen zu managen. Da haben wir viel Rundenzeit verloren", sagt Leclerc.
Leclerc: Wir haben das Maximum aus dem Rennen rausgeholt
Zur Mitte des Rennens ertönte es dann am Ferrari-Funk: "Wenn wir nicht in Gefahr sind, warum stoppen wir jetzt?" Ferrari rief Leclerc in Runde 34 an die Box, während dieser nach einem Stopp noch recht gesichert vor George Russell rausgekommen wäre.
Leclerc hätte in dieser Situation wohl noch gerne ein eventuelle Safety Car abgewartet, ähnlich wie die beiden McLaren. Allerdings kam dieses so oder so nicht mehr. Gebracht hätte die Strategie-Wette also nichts. Mehr als P4 wäre nicht drin gewesen. "Ich glaube, wir haben das Maximum aus dem Rennen rausgeholt", so Leclerc.
"Ich denke, Red Bull hat ein Paket extra für sehr wenig Downforce gebracht, und das scheint sehr gut für sie zu funktionieren. McLaren hat nicht so ein extremes Setup, aber sie waren trotzdem schneller als wir.“
Von Italien reist die Formel 1 in zwei Wochen an eine von Leclercs Lieblingsstrecken. Die Königsklasse gastiert in Baku. Das stimmt auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur positiv. "Wir sind dort historisch in guter Verfassung. Die Strecke passt gut zur Charakteristik des Autos."



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