Große Hoffnungen liegen bei Red Bull auf diesem Formel 1-Wochenende. Das Team hat ein großes Update an den RB21 gebracht, welches den Rückstand zu McLaren verringern soll. Doch nach dem Trainingsfreitag in Imola sieht es nicht besonders rosig aus. Max Verstappen fehlte knapp eine halbe Sekunde auf eine Runde - und ebenfalls vier Zehntel auf die Distanz. Dafür machte er kuriose Bekanntschaft mit einer durchs Cockpit fliegenden Mutter.
Max Verstappen: McLaren hat uns deutlich überholt
Ein positiver Freitag war es für Red Bull wohl nicht, zumindest nicht auf der Garagen-Seite von Max Verstappen. Denn während Yuki Tsunoda sich vergleichsweise gut schlug und nur eine Zehntelsekunde hinter seinem Teamkollegen lag, fehlte Max Verstappen auf die Spitze fast eine halbe Sekunde. Der Weltmeister musste sich mit P5 begnügen.
Dabei baute Spitzenreiter Oscar Piastri selbst auf seiner schnellsten Runde einen Quersteher ein. Es wäre wohl auch mehr gegangen. Für Red Bull ist das nach dem am RB21 angebrachten Update ernüchternd.
"Wir haben einiges ausprobiert. Einiges hat besser funktioniert als anderes, aber wir sind insgesamt einfach nicht schnell genug", so Max Verstappen. "McLaren hat uns deutlich überholt und ist davongefahren. Aber es sind auch andere Teams, wenn ich das so vergleiche. Das war schon schwierig heute."
Für das Rennen sind die Aussichten damit nicht gut. Denn die bisherige Stärke von Verstappen und Red Bull im Vergleich mit McLaren war das Qualifying. Drei Poles fuhr Verstappen schon ein.
Dafür waren Oscar Piastri und Lando Norris aber im Rennen stets deutlich schneller. Nur im überholfeindlichen Suzuka konnte Verstappen die Papayas hinter sich halten. "Wir haben noch Arbeit vor uns und müssen eine bessere Balance finden", sagt Verstappen.
Marko: Red Bull mit Update nicht viel nähergekommen
Zwar muss Red Bull das neue Update erst noch verstehen und in der Nacht von Freitag auf Samstag feintuning betreiben, doch auch Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko ist nicht optimistisch.
"Wir haben mit unseren Updates einiges erreicht, aber sind im Prinzip nicht viel nähergekommen. Mit Abstimmungsdetails verbessern wir uns vielleicht, aber es bleibt dabei, McLaren ist absolut überlegen", so Marko bei Sky Deutschland.
Die Verbesserungen durch das Update beziehen sich bisher hingegen weniger auf die Pace, sondern eher auf die Fahrbarkeit des RB21. "Das Positive war, dass es kein Untersteuern gab. Das war eine der Hauptbeschwerden."
Verstappen entdeckt Mutter im Formel-1-Cockpit
Neben Pace-Problemen musste sich Max Verstappen noch mit etwas anderem im Cockpit auseinandersetzen. Denn mitten im zweiten freien Training entdeckte der Niederländer eine Mutter oder Ähnliches im Cockpit.
"Könnt ihr euch das...? Oh, ich habe es verloren. Es ist wie eine Mutter. Ich hatte sie in meiner Hand. Aber sie ist in meinen Sitz gefallen“, teilte Verstappen dem Team per Funk mit.
Nach diesem kryptischen Funkspruch folgten allerdings keine weiteren Information zur ominösen Mutter. Ob die Mutter letztendlich eine Mutter war, oder ein anderes Teil im Auto, bleibt bis jetzt ungeklärt.
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