Nachdem Nico Hülkenberg Oliver Bearman in der gestrigen Sprint-Qualifikation unterlag, gehörte der Deutsche auch beim Sprint zu den Verlierern: Ein Getriebeschaden beendete das Samstagsrennen des Haas-Piloten frühzeitig. Formel-1-Punkte waren zu jedem Zeitpunkt außer Reichweite.
Neues Setup, neues Glück für Nico Hülkenberg?
„Abheften! Das hatten wir schon ein paarmal dieses Jahr, dass die ersten 50 Prozent des Wochenendes zum Abhaken sind. Jetzt machen wir einen Reset und fangen gleich neu an“, kommentiert Hülkenberg seine Herangehensweise an das weitere Wochenende. „Wir werden auch ein paar physische Teile am Auto wechseln. Irgendetwas ist krumm und das werden wir jetzt versuchen, zu richten.“
Der Start des 37-Jährigen in das 24 Runden lange Samstagsrennen sah vielversprechend aus. Hülkenberg konnte sich nach einer guten Beschleunigungsphase und einem Rad-an-Rad-Duell mit Oliver Bearman vom zwölften auf den neunten Platz verbessern. Von da an ging es aber nur noch rückwärts. In Runde neun ließ er seinen Teamkollegen wieder ziehen, bevor er schlussendlich bis auf Rang 13 durchgereicht wurde und ein Schaden am Getriebe sein Rennen beendete.
„Bis dahin lief es eigentlich ganz gut, besser als gestern erwartet“, meinte Hülkenberg. Er gibt aber zu verstehen: „Als Team hatten wir mit den Reifen Probleme. Ollie [Bearman, d. Red] war gestern eigentlich sehr schnell und wir dachten, wir haben die Pace im Longrun, aber auch er hatte Probleme“, so Hülkenberg. „Hohe Abnutzung sowie hohe Temperaturen haben uns das Leben erschwert.“
Nico Hülkenberg über Getriebe-Defekt: Muss etwas Ernstes sein
Der Getriebeschaden an seinem Haas VF-24 beendete seinen enttäuschenden Vormittag. In Runde 20 qualmte es aus dem Heck seines Boliden, noch im selben Umlauf musste der Mann aus Emmerich das Auto am Ausgang von Kurve zehn abstellen.
„Ich weiß nicht genau, was passiert ist", gibt Hülkenberg zu verstehen. "Da war viel Rauch, also hat es wahrscheinlich etwas mit dem Motor zu tun. Das Team hat mich gebeten, das Auto auf der Strecke zu stoppen. Es muss also etwas Ernstes gewesen sein.“ Können die Reperaturarbeiten noch vor der Qualifikation abgeschlossen werden? „Das sollte sich ausgehen“, glaubt Hülkenberg.
Das Aus von Hülkenberg sorgte für eine VSC-Phase. Diese hätte fatale Folgen für Lando Norris im WM-Kampf haben können. Hier lest ihr mehr darüber:
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