Die Ehe zwischen Oliver Bearman und Haas beginnt ein paar Monate früher als geplant. In Folge der Rennsperre von Kevin Magnussen in Monza, übernimmt Oliver Bearman das Haas-Cockpit. 2025 wird er so oder so Stammfahrer sein Team. Sein erstes Rennen wird er nun doch schon nächstes Wochenende in Aserbaidschan für Haas bestreiten. Nach seinem Formel-1-Debüt bei Ferrari als Sainz-Ersatz ist es 2024 schon sein zweites Wochenende in der Königsklasse.
Bearman mit der Chance auf die nächsten F1-Punkte
Derzeit ist Bearman 15. in der Gesamtwertung der Formel 1, trotz nur eines Rennens. Damit liegt er noch vor Kevin Magnussen (16. Platz). Bei seinem Debüt mit Ferrari holte er bereits sechs Zähler und hielt unter anderem Lewis Hamilton und Lando Norris auf Distanz. Bei Haas wird er mit den beiden wohl eher weniger kämpfen können.
Immerhin fuhr Bearman 2024 bereits vier freie Trainings für Haas. Ganz neu ist der Vf-24 für den Briten also nicht. "Das Team ist aktuell in guter Verfassung und ich werde mein Bestes tun, um so gut wie möglich darauf vorbereitet zu sein. Ich habe etwas ähnliches ja schon bei Ferrari gemacht, also immerhin habe ich diese Erfahrung schon gesammelt", so Bearman.
Statt Charles Leclerc wartet bei Haas Nico Hülkenberg auf den Formel-2-Piloten. Der Deutsche wird seinen Sitz bei Haas am Ende der Saison räumen und zu Audi wechseln. Bearman wurde vor ein paar Monaten als Ersatz von Hülkenberg vorgestellt. Sein Teamkollege 2025 wird Esteban Ocon.
Hülkenberg dürfte eine solide Referenz für Bearman sein. Im teaminternen Renn-Vergleich führt Hülkenberg mit 12 zu 3 recht deutlich gegen Magnussen. Im Qualifying fällt der Vergleich mit 13 zu 3 noch deutlicher aus.
Komatsu freut sich auf Bearman: Das ist eine tolle Möglichkeit
Auch Haas-Teamchef Ayao Komatsu freut sich auf den verfrühten Neuankömmling. "Ich freue mich darauf, dass Ollie das Auto fährt. Er hat schon vielversprechende Leistungen in den freien Trainings gezeigt", so Komatsu.
Von der Zusammenarbeit mit Hülkenberg verspricht sich der Teamchef ebenfalls einiges. "Das ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für Ollie und das Team zusammenzuarbeiten, dieses Mal während eines gesamten Rennwochenendes. Er könnte sich keinen besseren Teamkollegen als Nico für eine Referenz wünschen", erklärt der Teamchef.
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