2025 wechselt Carlos Sainz zu Williams. Der Spanier kommt mit 4-Jähriger Ferrari-Erfahrung im Rücken nach Grove. Entsprechend groß ist auch seine Erfahrung. Alexander Albon freut sich deswegen auf die Ankunft des Spaniers. Er glaubt, die Schwächen des eigenen Teams werden so noch deutlicher und so schneller behoben.

Alex Albon: Sainz bringt neue Perspektive mit

Bisher arbeitete Alexander Albon bei Williams eher mit Fahrern von weniger berüchtigtem Ruf zusammen als Carlos Sainz. Logan Sargeant stellte in seinen zwei Jahren bei Williams keine große Herausforderung dar. Dasselbe gilt für Nicholas Latifi 2022. Mit Carlos Sainz steht Albon vor der ersten großen fahrerischen Herausforderung bei Williams.

"Er ist ein sehr hoch eingeschätzter Fahrer, aber gerade deswegen ist es gut, ihn dabeizuhaben", so Albon. Vor allem für die Reputation des Teams ist der Wechsel ein großer Schritt, doch auch in der Entwicklung erhofft sich Albon einiges von seinem neuen Teamkollegen.

"Mich interessiert sein Feedback, er war bei Ferrari. Das ist so ähnlich wie bei mir, ich kam damals von Red Bull. Es gibt dann einige Dinge, die du ausprobieren möchtest und bei ihm sicher einige Erkenntnisse von der neuen Auto-Generation, die er zu Williams mitbringen wird", erklärt Albon.

Für Sainz sollten damit besonders die Schwächen des Williams im Vergleich zum Ferrari deutlich werden. So könnte das Team, sowohl operativ als auch am Auto, einen Schritt nach vorne machen. "Ich bin hier mittlerweile drei Jahre gefahren und man gewöhnt sich daran. Es ist schön, eine neue Sicht darauf zu haben."

Albon hofft auf direkte Veränderung bei Williams

Williams könnte damit indirekt von einem Top-Team lernen. Ferrari hat diese Saison schließlich bereits zwei Rennen gewonnen, auch wenn die Roten in den letzten Rennen etwas zurückfielen. Der letzte Williams-Rennsieg datiert auf den Spanien Grand Prix 2012 zurück. Damals gewann Pastor Maldonado das Rennen knapp vor Fernando Alonso.

"Besonders die Sicht aus der Perspektive eines Top-Teams ist hilfreich. Es kann die zu Williams bringen und so direkte Veränderungen auslösen", so Albon.

Doch bis dahin stehen Williams und den beiden aktuellen Fahrern noch zehn Rennen bevor, angefangen mit dem in Zandvoort. "Wir haben einige Updates an diesem Wochenende. Das ist unser erstes echtes Update dieses Jahr. Also mal sehen, wie es läuft."