Tag 4 auf dem windigen Circuit de Catalunya. Bei Temperaturen um die 11 Grad machten sich ganze 14 Piloten für 8 verschiedene F1-Teams an die Arbeit. Neben altbekannten Gesichtern wie jenen von Jenson Button, Pedro de la Rosa, Ralf Schumacher oder David Coulthard waren am Donnerstag auch Neulinge wie Nico Rosberg und Debütanten wie Robert Kubica und Giorgio Mondini am Werk.

Die beiden letztgenannten griffen für das Renault Team ins Lenkrad und unterstützten Stammtester Franck Montagny bei seinen Vorbereitungsarbeiten auf die nächste Saison. Die zwei Stammfahrer Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella ließen sich hingegen am Vortag in Paris von der Belegschaft feiern. Bei der WM-Party der Franzosen bekam der jüngste Champion aller Zeiten sogar sein weltmeisterliches Arbeitsgerät vom Typ R25 geschenkt.

Die Tagesbestzeit ging unterdessen erneut wie schon am Mittwoch an Jenson Button. Dieser war neben Mark Webber, Juan Pablo Montoya, Ralf Schumacher und David Coulthard der einzige aktive Stammpilot. Jedenfalls dann, wenn man den Amerikaner Scott Speed noch nicht als festen Fahrer der Scuderia Toro Rosso ansieht.

Das Red Bull Zweitteam war auch heute mit einem RB1 des Vorjahres unterwegs. Für Speed sprang allerdings mit knapp fünf Sekunden Rückstand auf Button nur 12. Platz heraus. Knapp vor ihm landete David Coulthard für RBR. Der neue dritte Mann der österreichisch-britischen Allianz, Robert Doornbos, fuhr an seinem zweiten Testtag für die Dunkelblauen auf Rang 14.

An der Spitze machte sich derweil British American Racing breit: Hinter Button belegte Testfahrer Anthony Davidson den zweiten Platz. Gefolgt wurde das weiße Honda-Duo von Toyota-Tester Ricardo Zonta sowie Mark Webber im mitternachtsblauen Williams FW27C.

Dahinter nahmen die beiden Silberpfeilpiloten de la Rosa und Montoya den gelb-blauen Renault von Franck Montagny in die Zange. Nico Rosberg fuhr im zweiten Williams Cosworth Boliden die achtschnellste Zeit und landete damit noch vor Ralf Schumacher und dem starken Robert Kubica, der Platz 10 belegte.