Max Verstappen ist am Mexiko-Freitag erneut zweimal der schnellste Fahrer. Der Red-Bull-Pilot sichert sich im zweiten Training die Bestzeit, ihn trennt allerdings nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde von McLaren-Pilot Lando Norris. Charles Leclerc landet auf der dritten Position. Aston Martin erlebt hingegen einen schwierigen Nachmittag: Lance Stroll verpasst nach einem technischen Problem die zweite Hälfte der Session, Fernando Alonso leistet sich einen Dreher.

Wie schon in FP1 testete ein Großteil der Fahrer auf den ersten Minuten die Reifen-Prototypen, von denen Pirelli je zwei Sätze pro Team an die Strecke geliefert hatte. Dazu kamen noch zwei kurze Regenschauer, die die Strecke in der Start- und in der Schlussphase der Session erreichten. Da sie aber von geringer Intensität waren, kamen trotzdem ausschließlich Trockenreifen zum Einsatz.

Das Ergebnis: Max Verstappen drehte mit einer Zeit von 1:18,686 Minuten die schnellste Runde in FP2, womit er 0,119 Sekunden schneller war als Lando Norris. Charles Leclerc landete mit 0,266 Sekunden Rückstand auf der dritten Position, gefolgt von einem überraschend starken Alfa Romeo von Valtteri Bottas.

Sergio Perez komplettierte die Top 5, hinter ihm reihten sich Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton, Esteban Ocon und Oscar Piastri ein. George Russell rundete die ersten zehn Positionen ab. Der zweite Ferrari in den Händen von Carlos Sainz verpasste die Top-10 und landete nur auf der elften Position vor Yuki Tsunoda, der am Sonntag von ganz hinten losfahren muss. Nico Hülkenberg belegte am Ende von FP2 Rang 15.

Die Zwischenfälle: Fernando Alonso verlor 35 Minuten vor Schluss in Kurve 10 die Kontrolle über seinen Aston Martin und drehte sich von der Strecke, er konnte jedoch einen Einschlag verhindern. Auch einige andere Fahrer hatten starke Rutscher zu verzeichnen. Sergio Perez konnte in der letzten Kurve einen Einschlag knapp vermeiden, Nico Hülkenberg und Lando Norris mussten auch je einmal ihr Heck nach einem starken Schlenker wieder einfangen.

Lance Stroll hingegen hatte gröbere Probleme zu vermelden. Er drehte nur 17 Runden und verbrachte die zweite Hälfte der Session beinahe ausschließlich an der Box. Der Grund war vermutlich ein Problem beim Reifenwechsel. Die Radmutter war steckengeblieben und somit ließ sich der Reifen nicht mehr lösen. Alex Albon musste ebenfalls vorzeitig aufstecken. Sechs Minuten vor dem Ende stellte er aufgrund eines nicht genauer definierten Schadens an seinem Williams ab.

Das Wetter: Das Training begann bei trockenen Wetterverhältnissen. Zu Beginn des Trainings lag die Lufttemperatur bei 27 Grad Celsius, auf der Asphaltoberfläche wurden jedoch 40 Grad gemessen. Bereits nach weniger als sechs Minuten setzten leichte Regenfälle rund um die Strecke ein.

Die Niederschläge reichten aber nicht aus, um das geplante Trocken-Programm der Fahrer zu beeinflussen. Eine Viertelstunde nach Trainingsbeginn stoppte der Regenschauer wieder. Es kühlte jedoch bis auf 25 (Lufttemperatur) bzw. 34 Grad (Streckentemperatur) ab. 17 Minuten vor dem Ende der Session setzten erneut Regenschauer ein, die jedoch ebenfalls keine Auswirkungen hatten.