Die Wiedervereinigung ist perfekt - Sebastian Vettel wird 2023 wieder in einem Formel-1-Auto von Red Bull sitzen! Der im Vorjahr zurückgetretene vierfache Formel-1-Weltmeister wird am 09. September auf der Nürburgring Nordschleife Demo-Runden im Red Bull RB7 fahren. Jenem Auto, mit dem er einst 2011 seinen zweiten Titel feierte.
Vettel wird das Auto beim bereits vor mehreren Wochen angekündigten Events "Red Bull Formula Nürburgring" um die Nordschleife pilotieren. Der Energy-Drink-Hersteller hat diese Veranstaltung mit Showruns von mehreren Motorsport-Legenden als Rahmenprogramm für das 12-Stunden-Rennen der Nürburgring-Langstreckenserie NLS auf die Beine gestellt.
Vettel & Ricciardo fahren Formel 1 auf der Nordschleife
Vor zwei Monaten wurde mit Daniel Ricciardo im Red Bull RB8 der Saison 2012 bereits der erste Formel-1-Hochkaräter für die Showruns bestätigt. Vettel ist nun der zweite. Die Veranstalter kündigen für die kommenden Wochen weitere Stars aus der Welt des zwei- und vierrädrigen Motorsports an, die ebenfalls auf der Nordschleife unterwegs sein sollen.
Für Vettel ist es bereits das zweite Show-Event, das er in diesem Jahr eingeplant hat. Beim vom 13. bis 16. Juli 2023 stattfindenden Goodwood Festival of Speed in Großbritannien wird er mit mehreren Autos aus seiner eigenen Sammlung antreten, darunter im Williams FW14B. Dabei setzt er ausschließlich auf synthetische Kraftstoffe.
Mit dem Wunsch nach E-Fuels kommt Vettel, der sich nach seinem F1-Abtritt weiterhin für Umwelt und Nachhaltigkeit engagiert, auch an die Nordschleife. Im RB7 wird er damit unterwegs sein. Das passt zum generellen Trend in der Formel 1. Dort plant man 2026 die große synthetische Treibstoff-Revolution.
Alle Infos zum Red-Bull-Event auf der Nordschleife
"Red Bull Formula Nürburgring" wird am 09. September stattfinden, im Rahmen der 12 Stunden vom Nürburgring, die sich aus Events am 09. und am 10. September zusammensetzen. Tickets für die Events sind bereits verfügbar - das Wochenende kostet 59 Euro, das Samstagsticket 39 Euro. Dafür gibt es nicht nur Zutritt auf die Tribünen, sondern auch ins Fahrerlager.
Für Fans ist es eine seltene Gelegenheit, Formel-1-Autos wieder auf der legendären Nürburgring Nordschleife zu sehen. Nach Niki Laudas Feuerunfall 1976 kehrte die WM dem über 20 Kilometer langen Kurs den Rücken. Nur selten machen sich Teams die Mühe, moderne Autos für eine Strecke fit zu machen, für die sie längst nicht mehr geeignet sind. 2007 fuhr Nick Heidfeld eine Runde für BMW-Sauber, 2013 Michael Schumacher eine für Mercedes.
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