Nach der Update-Flut am Kaspischen Meer in Aserbaidschan, herrscht beim ersten von drei Rennwochenenden in den Vereinigten Staaten eher Update-Ebbe. Red Bulls RB19 bleibt bis auf die Lackierung unverändert und die Mercedes-Piloten erwarten sehnlichst das Wochenende in Imola in zwei Wochen - dann soll es das erste größere Update des Jahres für den W14 geben. AlphaTauri reist als einziges Team mit zwei Updates an. Vor dem ersten Freien Training liefert Motorsport-Magazin.com den Überblick über alle Technik-Updates an diesem Wochenende.

Red Bull

  • Keine Updates

Ferrari: Die Scuderia aus Maranello startet beim Großen Preis von Miami mit einem neuen Unterboden. Daran wurden Geometrien im Bereich des Diffusors angepasst, sowie der vordere und mittlere Teil des Unterbodens. Mit dem neuen Unterboden will Ferrari Abtriebsverluste unterhalb des Autos reduzieren, wovon die aerodynamische Performance und Effizienz profitieren würde.

  • Unterboden

Mercedes

  • Keine Updates

Alpine

  • Keine Updates

McLaren

  • Keine Updates

Alfa Romeo: Der Schweizer Rennstall erweitert den neuen Beamwing um die Option, diesen mit nur einem Flügelelement zu fahren. Der Einsatz hängt von der Streckencharakteristik an diesem Wochenende ab.

  • Beamwing

Aston Martin: Das Team aus Silverstone erweitert die Kühlmöglichkeiten und bringt ein neues Panel mit mehr Kühlschlitzen in den Sunshine State mit. Der Einsatz erfolgt wetterabhängig. Das Wochenende über werden in Miami Gardens Temperaturen um die 30 Grad Celsius erwartet.

Das karbonfarbene Element kann bei Bedarf ausgetauscht werden, Foto: Motorsport-Magazin.com
Das karbonfarbene Element kann bei Bedarf ausgetauscht werden, Foto: Motorsport-Magazin.com
  • Kühlschlitze (Motorabdeckung)

Haas: "Amerikas Team" schraubt zum ersten Heimspiel einen geringfügig überarbeiteten Unterboden an ihre Autos. Dabei wurde der Fokus auf den Bereich seitlich der Seitenkästen gelegt. Der neue Unterboden soll die aerodynamische Effizienz bei geringer, mittlerer und hoher Geschwindigkeit verbessern.

  • Unterboden

AlphaTauri: Am Frontflügel haben sich die Ingenieure in Faenza eine neue Konstruktion der Endplatten überliegt. Die horizontalen Flügelelemente gehen nun an einem höheren Punkt die Endplatten über. Die Änderungen sollen der Luft ein besseres Anströmen des Unterbodens möglich machen. Zudem wurde ein zusätzlicher Flügel unterhalb der Rückspiegel angebracht. Sie sollen Luftverwirbelungen, die durch die Rückspiegel verursacht wurden, reduzieren. Im Idealfall soll diese Änderung nicht nur den Abtrieb im hinteren Teil des Autos erhöhen, sondern auch die vom Vorderreifen erzeugten Luftverwirbelungen weiter vom Auto entfernt zu halten.

Leicht zu erkennen: Der AlphaTauri-Rückspiegel ist nahezu vollständig umrahmt, Foto: Motorsport-Magazin.com
Leicht zu erkennen: Der AlphaTauri-Rückspiegel ist nahezu vollständig umrahmt, Foto: Motorsport-Magazin.com
  • Frontflügel
  • Rückspiegel

Williams

  • Keine Updates