Am Dienstagmorgen fiel in Tokio der erste Vorhang: Aguri Suzuki enthüllte entgegen der letzten Dementis, dass er zusammen mit Honda als 11. Team in die Königsklasse einsteigen wird.
Der ehemalige F1-Pilot wird damit Teamboss des neuen Super Aguri F1 Rennstalls, dessen Hauptquartier in der Nähe der Honda-Zentrale in Tokio bezogen wird. Die Fabrik wird hingegen im alten Arrows-Werk in Leafield liegen.
Hierzu hat das Unternehmen wie bereits in der Gerüchteküche kolportiert Menard Engineering übernommen. Im Moment arbeiten schon über 100 Personen am Gelingen des Projekts.
Als Reifenhersteller haben sich die Landsleute von Bridgestone angeboten, was angesichts der Einheitsreifenpläne und der Verärgerung bei Michelin durchaus Sinn machen würde. Selbst da das offizielle Honda Werksteam 2006 noch auf Michelin-Walzen rollen wird.
Auf dem Fahrersektor bestätigte Suzuki Gespräche mit seinem Landsmann Takuma Sato. Einen zweiten Piloten nannte er jedoch noch nicht. Ein heißer Kandidat ist British American Racing Testfahrer Anthony Davidson, dem Honda ebenso wie Sato ein Cockpit versprochen haben könnte.
Die offizielle Teamvorstellung soll Ende Januar über die Bühne gehen. Bis dahin wird dann auch geklärt sein, ob und mit welchem Chassis der neue Rennstall an den Start gehen wird.
Bekanntlich darf das Team nicht die neuen Honda Boliden der 2006er Generation einsetzen, da ein Kauf von Chassis erst ab dem Jahr 2008 erlaubt ist. Dennoch deutete Max Mosley eine mögliche Lösung des Problems an. Auch wenn der FIA-Präsident diese noch nicht verraten wollte.
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