Das Red-Bull-Juniorteam für 2023 ist komplett. Zwölf junge Piloten dürfen mit den Bullen dem Traum vom großen Erfolg nachjagen. Ein Großteil der Athleten ist schon länger Teil der Red-Bull-Familie, es werden jedoch auch fünf Neuzugänge begrüßt. Manche davon mit Nachnamen, die in der Formel 1 eine ruhmreiche Geschichte haben.
Im Kader des Juniorteams bleiben weiterhin eine Handvoll Jungtalente, die bereits aus der Formel 2 und Formel 3 bekannt sind. Darunter Liam Lawson, Jak Crawford, Dennis Hauger, Ayumu Iwasa und Isack Hadjar. Lawson, der im Vorjahr im Freien Training bereits das Steuer eines Formel-1-Boliden übernahm, wird 2023 in die japanische Super Formula wechseln. Er bleibt jedoch weiterhin Red Bulls Reserve-Pilot.
Crawford, Hauger, Iwasa und Hadjar gehen in der F2 an den Start. Nur für Hauger und Iwasa ist es bereits die zweite Saison in der Nachwuchsserie. Weiters bleiben Souta Arao, der in der britischen F3 antritt, und Arvid Lindblad, aus der italienischen & arabischen F4, im Red-Bull-Juniorteam.
Red-Bull-Juniorteam: Die (namhaften) Neuzugänge
Unter den fünf Neuzugängen führen gleich zwei einen Nachnahmen, der dem Motorsport gut bekannt ist. Enzo Fittipaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, ist neues Mitglied des Red-Bull-Nachwuchsteams. Der Brasilianer wird mit Carlin in der Formel 2 antreten, nachdem er seine erste F2-Saison als Vize-Meister abschloss.
Zu Fittipaldi gesellt sich Sebastián Montoya. Der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Rennsiegers Juan Pablo Montoya, möchte in die Fußstapfen seines Vaters treten. Er wird in der Saison 2023 in der Formel 3 und in der Formula Regional Middle East Championship mit Hitech GP an den Start gehen.
Unter den Neuzugängen befindet sich auch Zane Maloney, der 2022 eine erfolgreiche F3-Saison absolvierte und dieses Jahr mit Carlin in die Formel 2 aufsteigt. Den Kader komplettieren Enzo Deligny, der in der spanischen F4 antritt, und Enzo Tarnvanichkul, der noch im Kartsport aktiv ist. Nicht mehr Teil des Junior Teams ist hingegen Jehan Daruvala, der im Vorjahr noch mit Prema in der Formel 2 fuhr. Er wechselte als Reserve-Pilot für Mahindra in die Formel E.
Faher | Rennserie | Alter |
---|---|---|
Liam Lawson | Super Formula | 20 |
Jak Crawford | Formel 2 | 17 |
Isack Hadjar | Formel 2 | 18 |
Dennis Hauger | Formel 2 | 19 |
Ayumu Iwasa | Formel 2 | 21 |
Souta Arao | Britische Formel 3 | 17 |
Arvid Lindbald | Formel 4 | 15 |
Enzo Fittipaldi | Formel 2 | 21 |
Zane Maloney | Formel 2 | 19 |
Sebastian Montoya | Formel 3, Formula Regional Middle East | 17 |
Enzo Deligny | Formel 4 | 14 |
Enzo Tarnvanichkul | Karting European & World Championship | 13 |
Red-Bull-Juniorteam: Talentmaschine lässt nach?
Das Juniorprogramm der Bullen ist eine Talentmaschine. Seit 2001 existiert die aktive Jungförderung und wird seither von Motorsportchef Dr. Helmut Marko betreut. Hervorgebracht hat das Programm sowohl Formel-1-Rennsieger als auch mehrfache Weltmeister. Darunter Sebastian Vettel, Max Verstappen, Daniel Ricciardo und Carlos Sainz.
Klingt vielversprechend. Wer jedoch nicht auf Anhieb gut performen kann, wird schnell wieder aussortiert. Der letzte Pilot, der durch das Juniorteam aufsteigen konnte, ist AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda. Der Japaner kam durch Honda zu Red Bull. Zuletzt musste der Rennstall jedoch auf Talente außerhalb seines Nachwuchsprogramms zurückgreifen. Wie die Beispiele Sergio Perez und Nyck De Vries zeigen.
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